Sonntag 7. August
Ein Glück ist dieser Tag vorbei. Ich hasse solche
Veranstaltungen. Rede auf Rede. Dazwischen traurige Musik, oder Chöre.
Das ist nicht meins, um um jemanden zu trauern. Mir ist es lieber, wenn
ich still gedenken kann. Das schlimmste für mich sind aber die Gedanken,
die mich eben nicht in Ruhe trauern lassen. Die Beziehung zu meinem
Vater war nicht die, die man vielleicht haben sollte. Wir waren so weit
voneinander entfernt, dass wir uns nur anschwiegen, wenn wir zu zweit in
einem Raum waren. Da waren einfach keine Gesprächsthemen mehr, die uns
beide interessierten, und bei denen wir nicht vollkommen gegensätzlicher
Meinung waren.
Er war mein Vater, verdammt, aber ich kann nicht um ihn trauern! Es
fühlt sich an, als wäre ein Fremder gestorben! Und das Nächste ist: ich
glaube, meiner Mutter und meinem Bruder geht es ebenso.
Ich habe sie während der Gedenkfeier beobachtet. Keine Tränen, keine
Emotionen, kein Ton. Sie folgten genauso wie ich auch einfach der
Zeremonie und ließen es über sich ergehen. Vielleicht bin ich ja doch
nicht ganz falsch bei meinen Gefühlen über meinen Vater. Darüber reden
kann ich mit ihnen aber sicherlich nicht, sie würden alles abstreiten
und mich als gefühlloses Arschloch bezeichnen, da bin ich mir sicher.
Vielleicht mache ich mir aber auch einfach zu viele Gedanken. Kann ich denn wirklich so ein gefühlloses Arschloch sein, wenn ich doch jeden Moment meines Lebens spüre, wie sehr ich Vanessa und Mareike liebe? Und ich spüre auch, wie sehr sie mich lieben. Sie wichen während der Veranstaltung keinen Zentimeter von meiner Seite und halfen mir, allein durch ihre Anwesenheit, da durch.
OK, es ist vorbei. In der Vergangenheit zu leben bringt nichts, im Hier und Jetzt bin ich glücklich zusammen mit zwei hübschen Damen, ich habe einen Job und eine WG die zusammenhält wie eine Familie, vielleicht sogar noch mehr.
Besser, ich schreibe doch wie gewohnt den Tagesablauf auf:
Gestern Abend kam der Zug ohne Verzögerung am Zielbahnhof an.
Schade! Ich hatte mich schon gefragt, ob Vanessa inzwischen auch Etwas
anfangen würde, wenn wir nicht, wie damals bei der Heimfahrt von ihren
Eltern, alleine im Abteil gewesen wären. Aber dazu kam es nicht. Sie
legte nur zwischendurch den Arm um Mareike und gab ihr ein Küsschen auf
die Stirn, als sie merkte, wie gedankenverloren Mareike vor sich hin
starrte.
Als der Bahnhof erreicht wurde, sprang Mareike zum Glück wieder
etwas freudiger auf. Sie war gespannt auf meine Mutter und wollte sie so
schnell wie möglich kennenlernen. Doch noch war da eine Busfahrt in
mein Dorf angesagt. Liebend gerne hätte ich sie auf meinem Schoß gehabt,
aber unser Gepäck erlaubte es nicht. Also setzte sie sich in die Bank
vor uns und lächelte uns an, als sich Vanessa an mich schmiegte.
Zu Hause. Ich weiß nicht, ob ich diesen Ort noch so nennen kann,
aber faktisch ist er es noch. Zum Glück hatte ich noch meinen Schlüssel,
denn auch nach mehrfachem Klingeln, machte keiner auf. Keine Ahnung, wo
meine Mutter war, aber im Bus hatte ich ihr noch eine SMS geschrieben,
dass wir bald ankommen. Irgendwie hatte ich diesen "Empfang" auch
erwartet. Wir schleppten unser Gepäck erst mal in mein altes Zimmer.
Anscheinend wurde es inzwischen jedoch auch als Abstellkammer genutzt.
Es war nicht umgestaltet oder so, aber der Staubsauger und ein paar
Putzutensilien fürs Bad standen darin herum. Ich zeigte meinen Damen
noch den halb leeren Kleiderschrank, damit sie schon mal auspacken
konnten, und sah mich dann in der Küche um, ob ich noch was zum Essen
und Trinken fand. Zum Glück sind Studenten nicht besonders
anspruchsvoll, und so versorgte ich uns erst mal mit ein paar belegten
Broten und Limo.
Als ich zurückkam, war die Vorfreude aus Mareikes Gesicht
verschwunden. Bei Vanessa war sie gar nicht erst aufgekommen. Sie kannte
meine Familie ja schon, weswegen sie, ebenso wie ich, kaum was anderes
erwartete.
Keine Ahnung, was sich Vanessa und Mareike dachten, als wir am Esstisch saßen und uns die Brote gönnten, aber das hier war das totale Kontrastprogramm zu Vanessas Heim. Kein überschwänglicher Empfang, nur ein leeres Haus. Keine Mutter, die nicht aufhört zu reden, nur Stille. Kein Vater .... an dieser Stelle mache ich besser nicht weiter.
Irgendwann wurde dann doch die Haustür aufgeschlossen: "Ach, ihr
seid ja schon da, Entschuldigung, ich war drüben bei Robert.". Ich
wollte besser nicht wissen, was sie da tat. Zumindest verlangte sie von
mir wie immer eine Umarmung, aber Vanessa und Mareike mussten mit einem
Händedruck auskommen, und Mareike wurde dazu noch gesiezt.
Den Rest des Abends saßen wir weiter am Esstisch und redeten. Also
im Grunde meine Mutter und ich. Ab und zu durften sich Vanessa und
Mareike auch mal ins Gespräch einbringen, aber die meiste Zeit wurden
sie von meiner Mutter links liegen gelassen. Ich musste immer wieder an
den Abend zurückdenken, als ich gerade Vanessa kennengelernt hatte, und
sie fürs Wochenende zu meinen Eltern mit nahm. Sie ging früher ins Bett,
da sie einen anstrengenden Tag hatte. Ich weiß längst nicht mehr den
genauen Wortlaut, aber meine Mutter äußerte den Verdacht, dass sich
Vanessa vielleicht nur einen wohlhabenden Ingenieur angeln wolle und ich
aufpassen sollte.
Ich glaube, es war spätestens an diesem Abend, als sich meine
Meinung über meine Eltern grundliegend änderte. Da haben sie mich
verloren. Seither sehe ich ihre Meinungen und ihr Handeln mehr als
kritisch.
Ein Glück, konnte ich die Anreise vorschieben, dass wir müde
wären und ins Bett wollten. Doch da war schon das nächste Problem, als
ich meine Beiden an der Hand nahm und mit ihnen in mein Zimmer gehen
wollte. "Ähm, ihr wollt doch nicht zu dritt ...", tastete sich meine
Mutter vor, "das geht doch nicht. Für Martina ist doch das
Gästezimmer.". Klar, sie hatte sogar schon den Namen vergessen.
"Mareike! Sie heißt Mareike und ist genauso meine Freundin wie Vanessa
auch! Und wir gehen jetzt zu dritt in MEIN Bett!". Sie setzte gerade zu
einem "Aber...." an, aber ich schickte ihr einen Blick, der ihr
unmissverständlich klar machen musste, dass ich keinen Einspruch mehr
duldete. Danach zog ich Vanessa und Mareike in mein Zimmer und schloss
hinter uns die Tür ab. Ich fiel auf meinen alten Bürostuhl und vergrub
das Gesicht in den Händen.
Ist das denn die Möglichkeit? Vanessas Eltern freuten sich so sehr
um jeden, den ihre Tochter nach Hause brachte. Meine Mutter aber will am
liebsten ganz allein mit ihren Söhnen sein. Oder vielleicht sogar
wirklich nur ganz allein?
Wie in meiner Kindheit: Wenn ich fragte "Darf mein Freund zum
Spielen kommen?", war die Standardantwort meist so was blödes wie: "Das
geht nicht, ich muss erst putzen." oder sonst eine Ausrede. Als Kind
habe ich das noch geglaubt, aber jetzt? Ich glaube, mehr als zwei meiner
Freunde haben nie das Innere meines zu Hause gesehen.
Eine furchtbare Wut quoll in mir hoch, und ich war kurz davor zu sagen: "Los, packt alles wieder zusammen, wir gehen!". Aber dann war da Wärme. Vanessa und Mareike knieten, oder hockten zu meinen Seiten und gaben mir Trost: "Komm, das geht bis Dienstag. Am Abend sind wir dann wieder zu Hause.", flüsterte mir Vanessa ins Ohr. Wie so oft hatte sie sowas von recht und machte mir vielleicht ungewollt etwas klar: das hier war nicht mehr mein zu Hause. Der Platz, an den ich gehöre, ist an der Seite meiner Liebsten in der WG.
Weiter flüsterte mir Vanessa zu: "Hmmm, ich weiß, was dich wieder
aufbaut.". Damit stand sie auf, und zog Mareike an der Hand mit sich.
Sie flüsterte ihr noch etwas ins Ohr und Mareike begann zu strahlen.
Beide knieten sich, einander zugewandt, aufs Bett und kicherten sich
zunächst noch an, dann aber näherten sich ihre Lippen. Was folgte war
ein sinnliches Küssen der Beiden, während ihre Hände sich gegenseitig
über die Körper strichen. Ganz langsam steigerten sie sich in dieses
Schauspiel hinein. Waren die Küsse zunächst nur auf die Lippen, kamen
irgendwann die Zungen hinzu. Das Kichern und Lächeln verschwand und
machte leidenschaftlichem Schnurren und Blicken voller Lust und Liebe
Platz.
Zwischendurch flüsterte Vanessa Mareike immer wieder was ins Ohr,
woraufhin sich ihr Spiel meist noch eine Stufe verschärfte. Was sie
flüsterte, konnte ich nicht hören, aber ich hätte sonst was dafür
gegeben, zu erfahren, was Vanessa vor hatte.
Endlich machten sie sich auch daran, sich gegenseitig ihre Hüllen
abzustreifen. Aber in einem Tempo, bei dem ich jeden neu freigelegten
Zentimeter einzeln bewundern konnte. Zum Glück waren es nur zwei
Schichten, ansonsten wären sie womöglich die ganze Nacht beschäftigt
gewesen.
Der Kuss wurde nur unterbrochen, um ein freiwerdendes Körperteil
erst mal wieder genüsslich mit weiteren Küssen einzudecken, oder die
Zunge darüber tanzen zu lassen. Natürlich ließen sie sich bei den
Brüsten dafür besonders viel Zeit und speziell ihre süßen, rosa Knospen
wurden erst entlassen, als sie hart und mit einem deutlichen
Speichelfilm bedeckt aus den Brüsten hervortraten.
Logischerweise ließ mich das nicht kalt, und schon nach kurzer Zeit spürte ich, wie mir meine Hose zu eng wurde. Der ganze Ärger, Frust und die Wut war hinweggefegt und ersetzt durch liebevolle und natürlich auch lüsterne Gedanken an die beiden Schönheiten da vor mir auf dem Bett. Schließlich musste ich meine Hose öffnen, um dem Druck ein wenig nachzugeben. Aber Vanessa beäugte mich kritisch: "Anfassen verboten! Den brauchen wir nachher noch. Nur Sitzenbleiben und genießen.". Während diesem Satz glitt ihr Mareike mit der Zunge vom Schlüsselbein über den Hals bis zum Ohr, und noch während Vanessa ihren Satz vollendete, legte sie den Kopf mit geschlossenen Augen zurück und genoss die weiche Berührung. Mist, damit war ich zur Untätigkeit verdammt.
Mareike legte Vanessas Bauchnabel frei und diese stützte sich nach hinten ab, um Mareike freien Zugang zu ermöglichen. Den nutzte sie auch gerne aus. Die kleine Vertiefung in Vanessas Bauch wurde von Mareike geküsst, geleckt und tief mit der Zunge erforscht. Schon bald glänzte er feucht. Dann wanderte Mareike wieder höher, aber nicht ohne bei Vanessas Brüsten noch einmal einen Zwischenstopp einzulegen, und beide Nippel aufs Neue mit frischer Feuchtigkeit zu versorgen.
Wenn sie schon so mit einem Bauchnabel spielen konnten, was würde
dann erst geschehen, wenn sie bei ihren süßen Pfläumchen angekommen
wären, dachte ich mir. Oder darf ich mich dann endlich auch daran
beteiligen?
Das Spiel der Beiden wurde immer feuchter. Ihre Münder waren
inzwischen großflächig mit Speichel bedeckt, und immer wieder fiel ein
Tropfen zwischen sie. Bis zur Matratze kam aber keiner, zuvor wurde er
zwischen den beiden aufgeheizten Leibern zerrieben. Ich wunderte mich
schon fast, warum kein Dampf zwischen ihnen aufstieg.
Schließlich passierte es doch noch, Mareike erhob sich und
Vanessa streifte ihr das Kleid über die Hüften. Ich wäre fast vom Stuhl
auf meine Knie gefallen, um dem Allmächtigen zu danken, dass sie dabei
auch gleich noch den Slip mit herunterstreifte. Anscheinend konnten sie
es nun aber auch nicht mehr erwarten, zur Sache zu kommen, denn gleich
danach zog Mareike ihrerseits Vanessa die letzten Textilien über die
Hüfte nach unten aus.
Aber noch hatten sie nicht alle Karten ausgespielt: jetzt knieten
sie sich so voreinander, dass jeweils ein Bein der einen, zwischen den
Beinen der anderen war. Dadurch konnten sie ihre Hüften in Kontakt
bringen. Aber vor Allem: so konnten sie nun auch noch ihre feuchten
Spalten auf dem Oberschenkel der jeweils Anderen reiben.
Wollten die mich in den Wahnsinn treiben? Mein kleiner Freund pochte
hart, und schrie schon fast um Aufmerksamkeit, stattdessen mussten wir
weiterhin zusehen, wie sich zwei wunderschöne Frauenkörper aneinander in
Ekstase rieben, während oben herum zwei Münder feucht schmatzend
versuchten, sich gegenseitig zu verschlingen. Vanessa und Mareike
pressten sich so eng aneinander, dass ihre perfekten Brüste zu den
Seiten herausgedrückt wurden. Aber ihre Vorderseiten waren, versorgt
durch einen dicken Speichelfaden, der von ihren Mündern herunterhing, so
glitschig, dass sie problemlos übereinander gleiten konnten. Ich konnte
kaum noch sagen, ob das Schmatzen nun von ihren Küssen, oder ihren
Körpern kam. Ich musste mich an den Armlehnen festkrallen, um nicht
aufzuspringen und über sie herzufallen.
Vanessa löste sich schließlich von Mareike, drückte sich deren
Kopf aber gleich wieder an die Schulter: "Na, Schwesterchen, denkst du,
er hat sich nun die Erlösung verdient?". Mareike sah mich, mit der
Spitze ihres Zeigefingers zwischen ihren grinsenden Lippen, an und
nickte schnell, während ihr ein Glucksen entwich. "Hmmmm, ja, ich glaube
auch, dass er heiß genug ist.", bestätigte Vanessa, "Du bist dran
Schwesterchen, wohin willst du ihn haben?". - Werde ich denn nicht
gefragt????
Mareike musste erst mal kichern, dann nahm sie den Kopf zurück und
sah Vanessa mit großen Augen an: "Darf ich ihn in meinem Hintertürchen
haben, Sis?". Vanessa gab ihr ein feuchtes Küsschen auf die Stirn: "Du
stehst drauf, hm? Na dann hol' ihn dir!".
Ich saß wie paralysiert auf dem Stuhl, als Mareike auf mich zu kam. Vielleicht fehlte auch einfach eine gute Portion Blut im Gehirn, weil es sich in anderen Regionen staute, aber der Anblick meiner nackten Liebesdienerin gab mir den Rest. Ihre Vorderseite glänzte noch immer von der Feuchtigkeit, die die Beiden zwischen sich verteilt hatten. Sie musste nur zwei Schritte bis zu mir machen, aber selbst die waren schön anzusehen. Ging sie auf den Ballen, um ihre Beine noch länger wirken zu lassen? Dann nahm sie nur meine Hände, um mich daran hoch zu dirigieren. Sie zog mich nicht hoch, dazu wäre sie zu schwach gewesen, aber mein Körper verstand und bewegte sich wie von alleine. Während sie mich aus meinen Klamotten pellte, führte sie an mir den Kuss von vorhin fort. Sie schmeckte, als ob ich meine beiden Liebsten gleichzeitig küssen würde. Ich war einfach in ihren Lippen versunken und merkte gar nicht, wie sie mich auszog. Erst als sie mir die Hose herunterstreifte, beendete sie den Kuss und holte mich so in die Realität zurück.
Vanessa saß schon breitbeinig, an die Wand am Kopfende gelehnt,
auf dem Bett und verteilte die Feuchtigkeit, die ihr aus ihrem Heiligtum
lief, genüsslich auf den Schamlippen, während ihre andere Hand sich an
einer Brustwarze vergnügte.
Mareike zog mich hinter sich her aufs Bett, wo sie vor Vanessa in
die Hündchenstellung ging: "Lass mich das machen, Sis.", und schon
verschwanden ihre feuchten Lippen in Vanessas Spalte, während sie mir
verführerisch mit dem Hintern winkte. Ich kniete mich hinter sie, aber
das sah einfach zu köstlich aus: ihre Schamlippen bildeten nach hinten
einen weichen Bogen. Dazwischen die beiden inneren Schamlippen, die rosa
und feucht glänzend herauslugten. Und darüber, etwas dunkler, ihre
Rosette, die ein klein wenig pulsierte. Ich konnte einfach nicht anders,
ich beugte mich hinunter und fuhr ihr erstmal einmal komplett mit der
Zunge von ihrem Kitzler, durch ihren Spalt, über den Damm, bis zu ihrem
engen Hintertürchen. Wenigstens hörte ich dabei, wie sie überrascht,
aber durch Vanessa gedämpft, aufheulte.
Sie roch auch noch gut. Eine Mischung aus ihrer Weiblichkeit, ein
klein wenig frischer Schweiß und irgend etwas blumiges, jedenfalls alles
recht frisch. Gerne hätte ich alles aufgeschlürft, aber ich brauchte es
später als Gleitmittel. Ich tanzte mit der Zunge ein wenig um das
kleine Löchlein und stupste es auch an. Zweimal holte ich mit der Zunge
noch etwas Saft aus ihrem Schlitz und verteilte ihn großflächig um ihre
Rosette. Und jedes Mal wimmerte sie dabei in Vanessa hinein. Zum Schluss
versuchte ich noch etwas: Ich pochte mit der Zungenspitze etwas an und
drückte dann los. Klar, weit kam ich nicht, aber ich öffnete den
Muskelring doch etwas und stieß fast hindurch.
Das war nun genug. Ich richtete mich auf und betrachtete noch
einmal mein Werk. Mareikes Pforte war nun mit einer dicken Schicht
Gleitmittel versehen. Ich ließ aber erst noch einmal meine Spitze und
den Schaft zwischen ihren Bäckchen hindurchgleiten, um die Feuchtigkeit
besser zu verteilen. Dann setzte ich an und drückte mich mehr als
langsam hinein. Jede Sekunde wollte ich auskosten, in der sich ihr enges
Löchlein öffnete und mir langsam über die Eichel glitt. Währenddessen
schnurrte Mareike gedämpft und Vanessa stöhnte wegen den Vibrationen
lustvoll auf.
In einer langsamen Bewegung drang ich schließlich komplett in sie
ein und verharrte dort, um erst mal die Wärme und Enge auf mich wirken
zu lassen. Doch dann packte es mich, und ich stieß los. Aber nur
moderat, ich wollte das wunderbare Schauspiel, das sie mir geboten
hatten, nicht dadurch zerstören, dass ich nur einfach so schnell wie
möglich abspritze. Genießen, das war angesagt, und so nahm ich mir die
Zeit, über Mareikes unteren Rücken und ihren schönen Äpfelchen-Po zu
streicheln. Aber ich wollte noch mehr, so beugte ich mich also vor und
legte mich auf sie, um mit den Händen unter sie gelangen zu können. Vor
allem an ihre festen Brüste, und ihre saftige Pflaume.
Sie war wirklich saftig. Kurz nachdem meine Finger nur einmal
oberflächlich hindurch gefahren waren, spürte ich schon, wie die
Feuchtigkeit daran herunterlief.
So schaukelte ich uns beide immer intensiver dem Höhepunkt
entgegen. Irgendwann musste sie ihren Mund dann doch von Vanessa nehmen,
um noch frei atmen zu können. Ihren Kopf legte sie einfach auf Vanessas
Becken und bearbeitete den Spalt vor sich mit den Fingern weiter.
Zu guter Letzt hatte ich mein Tempo und Stärke dann doch so erhöht,
dass durch Mareike auch Vanessa die Stöße abbekam. Mareikes Finger
flitzten so flink über Vanessas Kitzler, dass sie nur noch als
verschwommene Fläche zu sehen waren und kleine Tröpfchen zu beiden
Seiten weggeschleudert wurden.
"Komm! Komm für mich!", hauchte ich in Mareikes Ohr. Ich war mir
sicher, dass sie kaum noch den Atem hatte, nach Erlaubnis zu fragen.
Noch ein paar tiefe Bewegungen, dann rammte ich mich tief in Mareikes
Hintern und füllte sie mit meinem Saft ab. Ihr Schließmuskel pulsierte
dabei noch ein paar Mal um meinen Schaft und drückte noch den letzten
Tropfen raus.
Wow, war das ein Erlebnis. Wir Drei waren danach so kaputt, dass Vanessa sich gar nicht erst aus ihrer Position bewegte. Mareike kroch nur ein Stückchen höher, und legte ihren Kopf auf Vanessas Bauch, während sie es sich sonst zwischen ihren Beinen gemütlich machte. Ich schleppte mich noch neben Vanessa, ich wollte mit ihr einfach auch noch ein paar Küsse austauschen.
Äääääääh, ich glaube, da habe ich mich gerade etwas mitreißen lassen. Ist ganz schön lang geworden, dieses "kleine" erotische Abenteuer. Naja, aber es war auch wirklich schön. Und anstrengend. So richtig zu Kräften kamen wir nicht mehr, und obwohl es leicht nach Sex, Speichel, Schweiß und Mareikes Po roch, entschieden wir uns dennoch, zu schlafen. Meine beiden Damen wollten mich dabei unbedingt zwischen sich haben und waren auch schnell im Reich der Träume. Meine Sorgen kamen teilweise wieder zurück. Ich befürchtete, dass dies schon das schönste Erlebnis in meiner alten Heimat sein würde.
Also bisher habe ich mit diesem Gedanken jedenfalls recht.
Schon der Morgen fing nicht so toll an, als meine Mutter gegen die
Tür pochte und rief: "Aufstehen, Frühstück. Die Trauerfeier beginnt um
10 Uhr.". Ihr Ruf klang zumindest freundlich. Aber der Abend hatte uns
mehr Kraft gekostet, als gedacht. Vanessa und Mareike krochen erst
nochmal etwas mürrisch auf meine Brust und begannen ein kleines
Gruppenkuscheln. Aber es half ja nichts, wir mussten raus und vor allem
die Gerüche los werden. Da hatte ich eine tolle Idee: Mein Vater hatte
im Bad eine größere Dusche eingebaut. Nicht dieses kleine Standard-Ding.
Wir könnten zu dritt duschen, und uns gegenseitig einseifen.
Mareike machte gleich Freudensprünge, als sie das hörte. Vanessa war
da etwas zurückhaltender, aber die Begeisterung wirkte auch bei ihr.
Sie reckte erst mal ihren nackten Körper, so weit sie nur konnte und
ließ mir dann ihre Arme auf die Schultern fallen: "Mmmmmh, aber nur,
wenn du mich wirklich von Kopf bis Fuß einseifst und keine Stelle
auslässt.".
Kurz darauf prasselte schon das heiße Wasser auf uns herab und
schon wurden wieder die ersten Küsse verteilt. Also, ich muss schon
sagen, das ist echt ein Erlebnis, sich nicht selbst zu duschen, sondern
sich einseifen zu lassen. Notiz an mich: Sollte ich jemals eine
Immobilie besitzen, muss so eine große Dusche auch drin sein.
Meine Damen wuschen sich gegenseitig die Haare und massierten sich
dabei auch gegenseitig die Köpfe. Wer das mal beim Friseur erlebt hat,
weiß, dass man dabei zwangsweise die Augen schließt und einfach nur noch
genießt. Und während Vanessa Mareike die Haare wusch, kümmerte ich mich
um Mareikes Körper. Und zwar wirklich absolut jede Stelle. Ja, die
interessanten Stellen wusch ich besonders gründlich. Das hatte natürlich
auch auf mich eine entsprechende Wirkung. Als meine Damen das sahen,
warfen sie sich schon verschwörerische Blicke zu.
Danach wechselten Vanessa und Mareike die Plätze und ich durfte noch
einen schönen Frauenkörper von Kopf bis Fuß und überall einseifen.
Herrlich.
"Nimm mich! Jetzt! Hier!", keuchte plötzlich Vanessa, "Schnell, ich halte es kaum noch aus.". Offenbar hatten Mareike und ich unsere Arbeit zu gut gemacht. Vanessa stützte sich gegen die Wand und streckte mir nun ihren hübschen, runden Po hin. Ich setzte meine Spitze an ihrem Heiligtum an und ... "Nein, nicht da!", hielt mich Vanessa auf, "Ich .... ich möchte es hinten rein haben. Ich möchte nachher während der Trauerfeier nicht auslaufen.". Sie mochte Analsex nicht, das wusste ich, deswegen musste ich einfach nachfragen: "Sicher?". "Ja, und nun mach schon!", drängte sie jedoch. Mareike hatte noch schnell einen Einspruch: "Wartet, noch nicht.". Schnell schlüpfte sie zwischen Vanessa und die Wand. "Leg deine Arme auf meine Schultern. Wie bei deinen Eltern. Ich möchte dein Gesicht sehen, wenn es passiert, Sis."
Langsam und vorsichtig drückte ich ihren Schließmuskel danach
auseinander. Ein tiefes Stöhnen entkam ihrem Mund. Mareike erzählte mir
später, wie sie von Vanessa dabei mit großen Augen und offenem Mund
angestarrt wurde. "Und, wie fühlt es sich an?", wollte Mareike wissen,
als meine Lenden endlich an Vanessas Bäckchen angekommen waren. "Oh
Schwesterchen, so geil hat sich das früher nicht angefühlt! Das ist ja
fast so gut wie vorne rein.". Mareike grinste Vanessa erst an, und
drückte ihr dann einen sinnlichen Zungenkuss auf, während ich mich nun
begann zu bewegen.
Schnell fanden wir einen Rhythmus, bei dem wir beide stetig neue
Höhen der Lust erklommen, bis es nicht mehr weiter ging. Wie am Abend
zuvor, so entlud ich mich nun auch tief in Vanessa, deren Rosette dabei
wild um mich herum zuckte und pulsierte, während Vanessa selbst ihre
Lust in Mareikes Mund jauchzte.
Ein Weilchen blieben wir noch in dieser Position und genossen einfach nur die gegenseitige Nähe und das prasselnde Wasser auf uns. Dann war ich dran. Meine Haare waren schnell erledigt, so viele wie bei meinen Liebsten sind es ja nicht. Aber dann vier Hände gleichzeitig an meinem Körper ... Und nicht nur das. Irgendwann gingen sie zum Ganz-Körper-Einseifen über. Warum haben wir das nicht gleich von Anfang an gemacht? Auch meine Liebsten schenkten den speziellen Körperstellen besondere Aufmerksamkeit. "Der war ja auch in den letzten paar Stunden in zwei Hintern.", begründete es Vanessa. Dass sie mich dann aber wieder mit einer pochenden Erektion zurück ließen, fand ich dann doch irgendwie gemein. Sei's drum, wir mussten bald los und bis zum Abend könnte ich das doch noch durchhalten.
Zum restlichen Morgen gibt es nicht viel mehr zu sagen. Anziehen,
Frühstücken, Gehen. Das war das Programm. Aber meine Mutter schaffte
es, wieder einen Aufreger für mich einzubringen: Ich war logischerweise
als Erster angezogen und ging in die Küche, um noch beim Frühstück zu
helfen. "Musstet ihr gestern Abend so laut sein? Wenn das die Nachbarn
hören .... Und wie sieht das denn nachher aus, wenn du gleich mit zwei
Freundinnen kommst? Kann Mareike nicht hier bleiben?", bohrte schon
wieder meine Mutter.
Echt jetzt? Die hat den Knall noch nicht gehört, oder? In mir
brodelte ein Vulkan, der in einer gewaltigen Explosion ausbrechen
wollte. Toba wäre vor Neid wieder in die Erde zurückgekrochen, hätte ich
ihn raus gelassen, aber ich entschied mich für einen leisen Druckabbau
und machte meiner Mutter unmissverständlich klar, dass ich mit beiden
hin gehe, oder ich meine Koffer packe und so schnell nicht wieder komme.
Zumindest für diesen Tag war sie danach still. Aber sie ließ kaum
eine Gelegenheit aus, über uns das Gesicht in Falten zu legen, wenn mal
wieder etwas nicht in ihren engen Normenkatalog passte.
Die erste Gelegenheit ergab sich gleich, als sie Vanessa und
Mareike in ihrem Partnerlook sah. Was hat sie erwartet? Dass zwei junge
Damen mit der besten Figur, herumlaufen wie zu viktorianischen Zeiten?
Ich fand sie Wunderschön. Gut, Farbe wäre noch schöner gewesen, aber
nicht heute. Und zum ersten Mal sah ich nun auch Mareike in diesem
Outfit. Dominique hatte sie wirklich gut beraten mit ihrem Halsband, es
sah aus wie ein schlichtes Kropfband. Beide drehten sich einmal für
mich, damit ich sie von allen Seiten bewundern konnte. Ihre Körper waren
wie perfekte Kopien voneinander, bis auf den kleinen, schwarzen Strich,
der über Mareikes Rücken führte. Nur wir Drei wussten, was es damit auf
sich hatte.
Richtig köstlich wurde es für mich gleich nach dem Frühstück, als
wir uns vor dem Haus mit meinem Bruder und seiner Frau trafen. Wie
heißt es so schön? Blicke verraten mehr als tausend Worte? Mein Bruder
musste definitiv mehr als nur einmal hinsehen, als er mich mit Vanessa
und Mareike am Arm aus der Tür kommen sah. Ich möchte kein Angeber sein,
diese Rolle überlasse ich gerne meinem Bruder, zudem liegt Schönheit ja
auch im Auge des Betrachters, aber im Vergleich mit seiner Frau,
reichte schon eine meiner Liebsten, um sie in den Schatten zu stellen.
Was sie an hatte, war wahrscheinlich mehr nach dem Geschmack meiner
Mutter. Ein schlichter, schwarzer Zweiteiler, mit weißer Rüschen-Bluse
darunter, dessen schmuck- und faltenloser Rock gerade noch so über den
Schuhen endete. Dazu eine einfache, schwarze Lederhandtasche und
schwarze Lederslipper.
Ich persönlich fand sie noch nie wirklich schön. Keine Ahnung, was
mein Bruder in ihr sah. Auch hatte sie aus meiner Sicht keine weibliche
Figur, keine Taille, einfach Nichts. Gut, ich glaube, nach dem Kometen
hat sie sich schon ein wenig zum Besseren gewandelt, so wie wir alle,
aber sie hinkte noch hinterher.
Vielleicht sah ich aber auch einfach den Menschen, der sie war. Ich
wusste, dass ich keine Antwort zu erwarten hatte, grüßte sie jedoch
trotzdem freundlich, und zurück kam - Nichts. Sie sah mich nicht einmal
an. Innerlich grinste ich schon fast so sehr, dass sich meine Mundwinkel
auf dem Hinterkopf trafen.
Endlich erlebte ich meinen Bruder mal ohne, dass er seine Meinung
abgab. Aus meiner Sicht ein Kompliment, denn alles was er sonst zu den
Dingen sagt, die jemand anderes getan oder erreicht hat, oder die (zu)
ihm gehören, sind immer nur die schlechten Eigenschaften. Manchmal habe
ich den Eindruck, er muss andere einfach runter machen, damit er sich
selbst damit bestätigen kann. Dass er der Beste ist, dass er das Tollste
hat. Ist er denn wirklich ein so verunsicherter Mensch? Etwas Gutes von
ihm zu hören ist so selten, dass man den Tag rot im Kalender markieren
muss.
Wenn er also nichts über Vanessa und Mareike sagt, müssen sie folglich makellos sein.
Bevor wir gingen, drückte mir meine Mutter noch das kleine Gesteck mit Trauerschleife in die Hand, das sie für mich besorgt hatte.
Robert (der Neue meiner Mutter) kam im Übrigen nicht mit. Erstens
hatte er niemanden verloren, Zweitens war meine Mutter der Meinung,
dass es unpassend wäre, mit ihrem Neuen auf die Beerdigung ihres Mannes
zu gehen. Wenigstens da konnte ich ihr endlich Mal wieder recht geben.
Die Trauerfeier: Was soll ich darüber schon sagen? Sie war ...
vorhersehbar. Trauermusik, vor und nach jeder Rede, Trauergottesdienst
mit Predigt, Vorlesen der Namen derer, von denen wir uns
verabschiedeten, Rede des zweiten Bürgermeisters (der erste
Bürgermeister wurde auch ein Opfer der Allochondrien) mit Enthüllung der
Gedenktafeln. "In Gedenken an die Opfer des Kometen
Phillipos-Mrajolev", stand in goldenen Lettern auf dem rot-schwarzen
Granit-Monolith mit Trapez-Grundfläche. Darunter, auf der Vorderseite
und den beiden Seitenflächen, die Namen der verstorbenen mit Geburts-
und Todestag. Der Monolith war bestimmt über 2,5m hoch und mindestens
auch so breit. Unglaublich wie viele Namen darauf standen. Den Namen
meines Vaters mussten wir ein ganzes Weilchen suchen.
Unter Begleitung der Musikkapelle, legten die Teilnehmer dann ihre Kränze und Gestecke ab. Alles sehr geordnet und gesittet, mehr als drei Familien waren nie am Denkmal. Es wäre vielleicht nicht nötig gewesen, aber Vanessa und Mareike rahmten mich auch beim Gang zu dem Stein ein. Ich legte mein Gesteck ab und sah mir nochmals genau den Namen meines Vaters an. Aber da war nichts, das mir dazu einfiel, oder das ich empfinden konnte. Es war, als ob ich darum trauere, dass ich nicht trauern kann. Dann verschwand ich wieder mit meinen Begleitungen in der Menge.
Der Abschluss der Veranstaltung bildete der Beerdigungskaffee in der Aussegnungshalle, die während der Kranzniederlegung schnell umgebaut wurde. Endlich sah ich Tränen bei meiner Mutter. Während der ganzen Zeremonie war sie stumm und folgte scheinbar aufmerksam den Reden, aber nun brach es aus ihr heraus. Ich nahm sie in die Arme und sie presste mir ihr Gesicht in die Schulter, bis ich die Nässe auf meiner Haut spürte. "Ich habe dir den Anzug versaut.", schluchzte sie mich an. Was kümmert mich der Anzug?
Mein Bruder war nicht in der Nähe. Ich weiß nicht, ob ich ihm das vorwerfen kann. Zum einen hält es meine Schwägerin eh nicht lange in meiner Nähe aus, zum anderen kennt er auch noch viele Leute hier im Dorf, während ich fast niemanden mehr kenne. Lediglich einen alten Schulkammeraden, Matthias, aus Hauptschulzeiten, habe ich noch getroffen. Bei ihm waren gleich beide Eltern verstorben. Viel hatten wir aber auch sonst nicht mehr zu bereden. Er war inzwischen der Inhaber der Dorfbäckerei und auch gleichzeitig der Bäcker, und kämpft mit der Billigkonkurrenz der Supermärkte.
Die Aussegnungshalle wurde mit der Zeit leerer, und schließlich entschieden wir uns, auch zu gehen. Meine Mutter ging mit meinem Bruder direkt nach Hause, aber Mareike meinte: "Zeig uns ein bisschen das Dorf, in dem du als Kind rumgerannt bist.". Also nahmen wir ein paar Umwege. Ich zeigte ihnen meine alte Schule, in die ich bis zur 7. Klasse ging, 8. und 9. waren im Nachbardorf. Den Spielplatz des Kindergartens, bei dem wir Nachmittags über den Zaun geklettert sind, weil es sonst keinen Spielplatz gab. Die Obstbäume, von denen wir im Herbst Äpfel stibitzten. Die Wiese, auf der im Sommer das Sonnwendfeuer entzündet wurde, und von der aus man das ganze Dorf überblickte. Und den Schützenverein, der am 1. Mai immer das größte Fest ausrichtet. Tat das gut.
Was mir aber beide verschwiegen, waren die Schmerzen, die sich in ihre Füße schlichen. Kein Wunder, auch Kitten Heels sind nun mal nicht fürs Wandern gemacht. Als ich es schließlich bemerkte, schob ich sie beide auf eine Bank am Wegesrand, zog ihre Schuhe und Strümpfe aus, und massierte ihre Füße. Bis zum späten Nachmittag saßen wir da und unterhielten uns noch über Kleinigkeiten. Alles, was mich belastete, war danach wie weggeblasen.
"Und wie kommen wir jetzt zurück?", wollte Vanessa wissen. Ich
lächelte sie nur an, zog meine Schuhe und Socken aus, stand auf und
reichte ihr die Hand: "Ich muss euch noch eine Sache zeigen, die gab es
in meiner Kindheit noch nicht.". Barfuß führte ich sie über eine Wiese
und danach über einen asphaltierten Weg zurück ins Dorf. Dort gibt es
einen Brunnen mit Schwengelpumpe und Steinbecken. Ich setzte sie auf den
Rand und ließ dann das kalte Wasser über ihre geschundenen Füße laufen,
während sie vergnüglich quiekten.
Von da ab war es dann nur noch ein Katzensprung bis in mein Elternhaus.
"Wo bleibt ihr denn? Das Abendessen wird kalt!", empfing uns
meine Mutter. Robert war auch da. Ich hoffe mal, dass er meine Mutter
nach ihrer Rückkehr getröstet hat. Er saß lächelnd, natürlich an der
Stirnseite des Esstisches - da, wo früher mein Vater immer saß. Ich weiß
noch nicht so ganz, was ich davon halten soll. Vom Typ her war er
allerdings ganz anders: eher so eine Art Latin-Lover. Schlank, gebräunt,
schwarzbraune Haare. Eigentlich nicht nur ganz anders als mein Vater
früher, sondern das genaue Gegenteil.
Der Abend verlief ansonsten ruhig. Belangloser Smalltalk, wie es im
Studium läuft und wie macht meine Mutter jetzt weiter. Die Frage, wie
ich Mareike kennengelernt habe, konnte ich dadurch umschiffen, dass sie
meine Mitbewohnerin war. Ich glaube, die wahre Geschichte hätte meine
Mutter zu sehr geschockt. Trotzdem beäugte sie uns immer noch genau. Ich
weiß, in ihren altmodischen Vorstellungen, hat eine Frau und ein Mann
zusammen zu sein, und nicht mehr. Robert schien mir da etwas offener zu
sein.
Na schön, ich denke, den schlimmsten Tag haben wir erfolgreich zu
Ende gebracht. War auch anstrengend genug. Meine zwei Schätze sitzen
noch im Esszimmer und plaudern mit meiner Mutter. Robert ist vorhin
wieder zu sich nach Hause gegangen. Aus meiner Sicht Blödsinn. Ich
meine, dass die beiden es miteinander machen, ist doch wohl klar, und
ich habe auch kein Problem damit. Also warum müssen sie die Nacht
getrennt verbringen? Weil ich im Haus bin? Weil sich das "nicht gehört"?
Quatsch! Naja, so ist diese Generation wohl immer noch. Die ganze Welt
ist eine Andere, aber sie halten an ihren Gepflogenheiten fest. Selber
schuld.
Ich muss jetzt aber schnell nach unten, und meine Engel von meiner
Mutter befreien. Ja, meine Engel, meine Schutzengel. Heute sind sie das
wirklich.
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