Samstag 23. Juli - Teil 2
So, hier jetzt der heutige Tag, Samstag 23. Juli:
Gut geschlafen hatte ich nicht unbedingt. Wie haben wir das
früher gemacht? Ich lag die ganze Nacht an der Bettkante und versuchte,
nicht runter zu fallen. Gut, auf der anderen Seite konnte ich mich an
Vanessa festklammern, das hat auch was.
Irgendwann stellte ich fest, dass ich doch mehr Platz hatte und
konnte mich endlich auf den Rücken drehen und ausstrecken. An Schlaf war
trotzdem nur kurz zu denken: Feuchtigkeit an meinem besten Stück. Wärme
und Feuchtigkeit. Ich sah über die Bettdecke an mir herunter und eine
große Beule war über meiner Leistengegend. Ein Blick zur Seite: Vanessa
schlief noch neben mir. Mareike! Sie kniete neben dem Bett und hatte den
Kopf unter die Bettdecke gesteckt, um sich an mir zu bedienen. Mit
einer Hand bearbeitete sie sich dabei zwischen den Beinen, die andere
Hand habe ich weder gesehen, noch gespürt, vielleicht massierte sie sich
damit die Brüste. Ich versuchte, so ruhig wie möglich zu bleiben, um
Vanessa nicht aufzuwecken, doch irgendwann spürte ich ihre Lippen auf
meinen. Dann gab es kein Halten mehr für mich. Mareike drückte schnell
noch ihren Kopf auf mich und ich schoss alles tief in ihren Hals.
Keuchend fiel ich auf die Matratze.
Über mir gaben sich meine zwei Liebsten einen Kuss. "Guten Morgen.
Ich sehe mal nach, ob es irgendwo Kaffee gibt.", trällerte Mareike und
ging. "Mach das Schwesterchen.", verabschiedete sie Vanessa, ehe sie
noch halb verschlafen ihren Kopf wieder zu mir herabsenkte und den Kuss
von vorher fortführte.
Wie vom Blitz getroffen war Vanessa plötzlich hellwach und hatte
die Augen weit aufgerissen: "Verdammt, sie hat sich nichts angezogen!
Meine Eltern sind Frühaufsteher! Nein, nein, nein!". Ohne auch nur eine
Sekunde mit etwas anderem zu verschwenden, stürmte sie aus dem Zimmer.
Moment mal! Sie hatte doch auch nichts an! Dann ein Schrei: "MAMA!! Was
macht ihr da?". OK, nun hatte der Blitz auch mich getroffen! Aber
schnell die Boxer überziehen, ich glaube DAS wollen Schwiegereltern
nicht sehen.
Ich stürmte also Richtung Küche, in der schon eine laute
Unterhaltung stattfand. Mareike und Manuela standen sich an die
beidseitigen Küchenzeilen gelehnt gegenüber und hielten je eine
dampfende Tasse in der Hand. Textilien waren KEINE in Sicht! Vanessa
stand im Eingang zur Küche und hielt sich die Hände vors Gesicht: "Mein
Gott, ist das Peinlich!". Manuela sah sie verwirrt an "Was denn? Dass
wir hier Kaffee trinken und uns unterhalten ist peinlich?". Jetzt war
Vanessa die verwirrte: "Nein, dass ihr nackt seid!". Von hinten drängte
sich plötzlich Richard zwischen uns hindurch. Er hatte wenigstens eine
kurze Hose an: "Guten Morgen zusammen.", und an Vanessa speziell:
"Spätzchen, darf ich dich darauf aufmerksam machen, dass du auch nichts
an hast.". Vanessa sah an sich herunter und mit einem kurzen, spitzen
Aufschrei bedeckte sie Brüste und Schambereich mit ihren Armen und
Händen.
Manuela drückte ihre Tasse Richard in die Hand und kam auf Vanessa zu: "Vanni, lass das doch. Wofür schämst du dich?", sie griff nach Vanessas Händen und zog sie vorsichtig von ihrem Körper und seitlich davon weg. "Du bist so wunderschön, da gibt es wirklich nichts zu verstecken!", Manuela zog sie an sich heran und legte ihre Arme um sie. "MA ... maaa ...", versuchte Vanessa zu protestieren, doch als der Körperkontakt zwischen ihnen hergestellt war, war sie wie paralysiert. Sie schloss die Augen, legte ihren Kopf auf die Schulter ihrer Mutter und erwiederte zärtlich die Umarmung.
Mareike, Richard und ich sahen die Beiden nur verwundert an. Sie
schienen plötzlich in einer anderen Welt zu sein. Die Liebe zwischen
ihnen war wirklich spürbar. Sie kuschelten sich dicht aneinander und
gaben ein genussvolles Summen von sich.
Um es deutlich zu machen: das war nichts sexuelles, auf mich wirkte
das eher wie Bonding. Also wenn nach der Geburt das Baby noch nackt auf
die Brust der Mutter gelegt wird. Aber dass das so bei Erwachsenen
funktioniert?
Da standen die Beiden: Mutter und Tochter nackt und eng
umschlungen. Mit geschlossenen Augen die Körperwärme der Anderen
genießend.
Wir restlichen Drei standen nur wie angewurzelt da und verstanden
gar nichts. Keine Ahnung, wie lange es dauerte, ich glaube wir alle
hatten das Gefühl für Zeit verloren. Ganz langsam lösten sich die beiden
endlich wieder voneinander, hielten sich aber weiter an den Händen und
als sich ihre Augen wieder öffneten, trafen sich sofort ihre Blicke.
Vanessa fand als erste ihre Stimme wieder: "Was ... was war das?" -
"Keine Ahnung, aber es war schön.", flüsterte Manuela. Wenn nicht mal
die Beiden wussten, was gerade passiert war, wer dann?
Die Zwei bewegten sich danach erstmal wie in Zeitlupe. Vanessa
nahm Mareike die Kaffeetasse ab, nippte daran und sah gedankenverloren
in den Raum. Manuela wirkte ebenfalls wie benommen, kuschelte sich aber
gleich an Richard, der zärtlich die Arme um sie legte. Mareike und ich
kümmerten uns in der Zwischenzeit um Vanessa und klemmten sie zwischen
uns ein. "Alles in Ordnung, Schatz?", erkundigte ich mich. Vanessa
wirkte verträumt: "Bestens. Es war nur so wahnsinnig intensiv. Es fühlt
sich an, als hätten wir irgendwas ausgetauscht.".
Noch mehrere Minuten standen wir so in der Küche, bis Mutter und
Tochter wieder vollständig zu sich gekommen waren. Dass Vanessa noch
immer nichts anhatte, störte sie nicht mehr, ebensowenig, dass ihre
Mutter sich nackt vor ihrem Freund und ihrer Freundin zeigte.
Für Frühstück war es danach zu spät, trotzdem setzten wir uns,
jeder mit einer frischen Tasse Kaffee, noch an den Esstisch. "OK, jetzt
ist es wohl raus.", leitete Richard ein, "Tja, seit dem Kometen ist
deine Mutter recht freizügig geworden. Zuerst ließ sie nur die
Unterwäsche weg, angeblich weil sie nicht mehr passte, kurz darauf zog
sie sich gar nicht mehr an. Ist euch das Gleiche passiert?"
Vanessa übernahm das: "Ähnlich, Papa. Mareike läuft eigentlich nur
noch nackt rum. Wenn wir rausgehen, müssen wir sie oft zu Kleidung
überreden. Ich ziehe mich noch gerne an.". Wir diskutierten noch ein
Weilchen über die Veränderungen, die uns alle getroffen hatten, aber es
war ein schwieriges Gespräch. Wie redet man mit seinen Eltern über Sex?
Selbst bei so aufgeschlossenen Eltern, wie es Manuela und Richard waren.
Aber ein paar allgemeine Informationen konnten dennoch ausgetauscht
werden. Manuelas und Richards Sexualleben war wohl altersbedingt kurz
vor dem Einschlafen, doch die Allochondrien rissen sie wieder zurück und
heizten ihnen nochmal richtig ein. Seither genießen sie den Sex wieder
täglich.
Die körperlichen Veränderungen waren offensichtlich: Richards Brust
war vollkommen blank, kein Anzeichen von Körperbehaarung. Sie hatten
auch selbst schon festgestellt, wie sie sich wieder jünger, fitter und
auch straffer fühlten. Richard meinte, dass Manuela nun wieder aussah,
wie vor Vanessas Geburt: Immer noch mit reichlich Kurven zum anfassen
und festhalten, aber wieder fester und besser proportioniert.
Nur ein Geheimnis hatten sie noch, das sie sich fürs Essen aufheben wollten.
Es war Zeit. Wir pausierten das Gespräch und zogen uns an.
Mareike zog eine kleine, beleidigte Schnute, als sie sich wieder
Unterwäsche und Kleidchen anziehen musste, aber Vanessa hatte ihr den
speziellen Slip mit der Öffnung eingepackt, damit sie sich nicht so
"eingeengt" fühlen müsste. Das hob jedenfalls die Stimmung etwas.
Wir mussten feststellen, dass Manuela wohl ähnliche Probleme mit
Kleidung hatte. Auch sie konnte von Richard wohl nur zu einem leichten
Sommerkleid überredet werden. Die deutlichen Abdrücke ihrer Brustwarzen
ließen keinen Zweifel daran, dass auch sie nicht viel darunter hatte.
Das Vereinsheim war mir ja schon bekannt, früher sind wir öfter hier her gekommen, aber ein paar dezente Veränderungen gab es doch. Früher ging die Uniform der Bedienung, soweit ich das weiß, bis unter die Knie. Inzwischen ging sie gerade mal noch bis knapp unter den Hintern. Darunter war direkt der Spitzensaum ihrer schwarzen Nylons zu sehen, und wenn sie sich ein wenig zu schnell bewegte, oder vorbeugte, blitzten auch noch die Bänder eines Strumpfhalters hervor. Der Ausschnitt war früher bestimmt auch nicht bis zwischen die Brüste heruntergezogen. Naja, hübsch war sie allemal. Leider klebte mein Blick wohl etwas zu lange an ihr. Das machte mir Vanessa mit ihrem Ellenbogen zwischen den Rippen klar. Böse war sie mir trotzdem nicht sehr und lächelte mich auch gleich wieder an.
Gut, das Essen: wie ich schon geschrieben habe, natürlich
schlicht und eigentlich hatte bis auf Mareike hier jeder von uns schon
sein Lieblingsessen, und bald schon ließen wir es uns schmecken. Aber
was war nun mit dem Geheimnis, das uns Vanessas Eltern noch verraten
wollten? Manuela rückte freudestrahlend endlich damit heraus: "Also ihr
drei, ähm ... ich habe meine Periode verpasst.". Der Effekt, den sie
damit erreichen wollte, blieb aber leider aus. "Mama, so geht es allen
Frauen. Seit dem Kometen kommt bei Mareike, Andrea und mir auch nichts
mehr.", Vanessa versuchte es so vorsichtig wie möglich zu sagen, da sie
wusste, wie sehr sich ihre Eltern seit jeher ein zweites Kind gewünscht
hatten, das aber aufgrund irgendwelcher "Inkompatibilitäten" nach
Vanessa einfach nicht mehr funktionierte.
Vanessa hat mir das mal erklärt, dass es manchmal vorkommen kann,
dass sich das Immunsystem der Mutter gegen die fremde DNA des Kindes
wenden kann. Das erste Kind löst dabei diese Immunität aus, wird aber
durch die Fruchtblase geschützt. Das zweite Kind hat aber keine Chance,
weil die befruchtete Eizelle schon angegriffen wird, bevor sich noch
eine schützende Fruchtblase bildet.
Das ist ein seltener Umstand, aber leider bei Vanessas Eltern eingetreten.
"Ihr seid auch schwanger?", kam schon fast entsetzt von Manuela.
Bei uns Dreien fiel nun der Groschen, und das Besteck krachend auf die
Teller. Vanessa bekam wieder zuerst ein Wort heraus: "Du ... bist
wirklich schwanger? Hast du einen Test gemacht?". Die Freude kam wieder
in Manuelas Gesicht zurück: "Ja, beim Frauenarzt. Zur Sicherheit hat er
sogar noch einen Zweiten gemacht."
Vanessa sprang auf, rannte um den Tisch und fiel ihrer Mutter um den
Hals. Die Zwei klebten bestimmt fünf Minuten aneinander und dicke
Freudentränen kullerten über beide Gesichter. Vanessa bekommt noch ein
Geschwisterchen und Manuela das Jahrelang ersehnte zweite Kind.
Aber nicht nur sie freuten sich. Ein Schniefen neben mir lenkte
meine Aufmerksamkeit auf Mareike. Ich zog sie an meine Schulter: "Alles
in Ordnung bei dir?". "Ja, wunderbar. Noch ein Geschwisterchen.",
lächelte sie mich an, während auch bei ihr eine dicke Träne über die
Wange rollte.
Fürs Gesprächsthema beim Essen war jetzt gesorgt. Vanessa freute sich ebenso wie ihre Eltern, dass sie bald (noch ein) Brüderchen oder Schwesterchen haben würde, machte sich vor allem Sorgen, ob ihre Eltern das noch schaffen, schließlich gingen sie schon jenseits der 50. Nur so weit wollten Richard und Manuela noch nicht denken. Sie waren einfach überglücklich, nach all den Jahren endlich das ersehnte zweite Kind zu bekommen.
Ein zweites Thema drängte sich aber auch noch auf. Manuela fragte
nach, was Vanessa zuvor meinte, dass Vanessa vorhin sagte, dass bei
Mareike und ihr die Tage einfach ohne Schwangerschaft ausblieben.
Daraufhin fielen die Mundwinkel nach unten. Mareike erklärte Manuela,
was der Frauenarzt ihr erklärt hatte. Dass viele inzwischen keinen
Zyklus mehr hätten, und die Medizin vor einem Rätsel steht. Auf der
anderen Seite gäbe es aber auch welche, so wie Manuela, die plötzlich
schwanger wurden, obwohl sie das in der Vergangenheit verzweifelt
versucht hatten.
Während der Schilderungen kam Manuela nicht mehr zum Essen, sie
hielt je eine Hand von Vanessa und Mareike und versuchte, sie so gut es
ging, zu trösten. Manuela gab die Hoffnung auf Enkel jedenfalls nicht
auf: "Vielleicht muss nur der richtige Zeitpunkt kommen. Ihr seid noch
so jung, euer ganzes Leben liegt vor euch und bestimmt auch Kinder. Ich
weiß nicht, was diese Dinger vorhaben, aber ich denke, diese Dinger
wissen irgendwie, was sie tun, und wenn die Zeit reif ist, werdet ihr
euer Kinderglück auch finden."
Die Stimmung war danach jedenfalls gedrückt. Für Ablenkung war gesorgt, als herauskam, dass ich zahlen musste. "PAPA!", protestierte Vanessa, und auch Manuela versuchte Richard umzustimmen. Aber keine Chance, was sich Richard mal in den Kopf gesetzt hatte, war nur schwer wieder umzubiegen. Naja, es waren nur knapp über hundertfünfzig Euro, mit dem Nachtisch hatte ich nicht gerechnet. Aber verarmen werde ich daran wohl nicht.
Zur Tradition in dieser Familie gehört nach so einem Essen immer
auch ein Spaziergang. Direkt vom Vereinsheim führen mehrere Wege weg,
und wenn man das Wegenetz kennt, kann man sich fast jede erdenkliche
Strecke von 15 Minuten bis über drei Stunden zusammenstellen. Meist
landen Manuela und Richard irgendwo zwischen einer halben Stunde und
einer Stunde.
Diesmal ließ sich Richard aber mit mir zurückfallen. Der Anblick vor
uns war aber nicht schlecht: Vanessa und Mareike rahmten die werdende
Mutter ein und gingen mit ihr Hand in Hand. Umgekehrt konnte man es auch
so sehen: Manuela ging mit ihren beiden Töchtern an der Hand spazieren.
Endlich rückte Richard damit raus, weshalb er mit mir außer
Hörreichweite der Mädels sein wollte: "Wie machst du das? Ich meine zwei
Frauen? Also, ich bin bestimmt fitter als du, aber Manuela ist schon
eine Herausforderung für mich." - "Hmmm, keine Ahnung, ein Schlückchen
'Zaubertrank' und nach einer halben Stunde bis Stunde, sind die beiden
diejenigen, die nicht mehr können.", grinste ich in sein ungläubiges
Gesicht. "Verarsch mich nicht, wir sind hier nicht bei Asterix! Ich
meine das Ernst! Eine Stunde - mit beiden? Und danach sind DIE fertig?
Was meinst du mit Zaubertrank? 'Blue Moose', oder was?", er sah mich
wirklich ernst an, und jetzt war ich der ungläubig dreinschauende.
Konnte es sein, dass der Mann, der sonst alles weiß, auf alles die
richtige Antwort hat, schlagfertig, eloquent und manchmal auch recht
unter der Gürtellinie, das neueste Männergeheimnis noch nicht kennt? "Du
weißt es wirklich noch nicht? - Der Zaubertrank?", tastete ich mich
langsam vor. Er sah mich an, als käme ich von einem anderen Stern.
Unglaublich! Dass ich das noch erleben darf, dass ich mal Richard aufklären darf!
Also erzählte ich ihm, was mir damals Frank im Park erklärt hatte,
und wie ich es ebenfalls erfahren habe und seither liebend gern
praktiziere. Ich beobachtete seine Reaktionen dabei ganz genau, weil ich
arge Zweifel daran hatte, dass ein Vater hören möchte, wie sein
Schwiegersohn in Spe Sex mit seiner geliebten Tochter hat. Aber so
sprachlos habe ich ihn bislang noch nie erlebt. Außer ein paar
eingeworfenen "Ach?", "Wirklich?" und "Erstaunlich!", kam von ihm nicht
viel.
"Und, was machst du jetzt mit den Informationen?", wollte ich
nach allem von ihm wissen. Ein hämisches Grinsen und ein düsterer Blick
verrieten schon einiges, aber er legte noch nach: "Oh, das weiß ich
schon ganz genau. Ich habe da schon lange was vor, aber mir fehlte
bislang die Kraft. Wenn das alles stimmt, was du gesagt hast, dann
werdet ihr das heute Nacht bestimmt hören. Manuela wird danach
wahrscheinlich so gut schlafen, dass sie morgen früh die Letzte sein
wird, die aufsteht. Wenn sie dann überhaupt noch stehen kann!".
Ich bin mir nicht sicher, ob er da nur übertrieben hat, oder ob er
Manuela heute Nacht wirklich so ran nehmen will. Jedenfalls wird es für
sie bestimmt anstrengend, aber wohl auch eine der schönsten Nächte, die
sie jemals erlebt hat. "Nimm sie nicht zu hart ran. Denk an ihren
Zustand.", ermahnte ich ihn lächelnd. Danach schlossen wir zu den Mädels
auf und genossen auf einer Wiese den Ausblick über das Dorf und die
umliegenden Hügel.
Wir saßen auf der Wiese noch eine ganze Zeit lang herum, ehe sich
dunkle Wolken vor die Sonne schoben und wir die Schritte wieder zurück
zum Vereinsheim lenkten und zurück zu Vanessas Elternhaus fuhren.
Manuela hatte schon einen Kuchen vorbereitet und jetzt riecht das
ganze Haus nach Kaffee. Das Schnattern von drei Frauenstimmen, die sich
offenbar bestens verstehen, dringt zu mir herüber, während ich hier
schreibe. Nur ab und zu werden sie von Richards sonorer Stimme und einem
Donnern unterbrochen. Die Wolken hatten sich inzwischen zu einem
gewaltigen Gewitter zusammengebraut, das sich direkt über dem Dorf
austobt.
Zeit für mich, das hier abzuschließen und mich wieder zu ihnen zu
gesellen. Hoffentlich ist der Kuchen schon weg, ich habe gerade nicht so
sehr Appetit auf Süßes. Was mache ich mir Hoffnung? Manuela die Gute
hat bestimmt was für mich aufgehoben, oder noch einen zweiten Kuchen in
Reserve.
Die Damen, vor allem Manuela, ahnen noch nicht das Geringste, was heute Nacht auf sie wartet. Ich eigentlich auch nicht, aber ich gehe davon aus, dass wir nicht sehr schnell in den Schlaf finden ...
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