Samstag 16. Juli
Den ganzen Abend reden, reden, reden. Natürlich machen wir uns alle Sorgen. Erst recht die Damen. Alle Drei möchten mal ein oder mehrere dieser kleinen süßen Dinger zur Welt bringen, wenn auch nicht jetzt. Zu Letzt waren wir alle recht müde und wollten doch am nächsten Morgen früh raus. Schließlich wollten wir neue Betten. Diese Nacht wollten mich meine Schönheiten zwischen sich haben und von mir einfach nur im Arm gehalten werden. Eine schöne, friedliche Nacht.
Dafür ein umso wilderer Morgen! Ich wurde plötzlich
durchgeschüttelt. Die Decke war weggezogen und jemand saß auf mir.
Vanessa! "Guten Morgen mein Hengst!" funkelte sie mir lüstern entgegen.
Danach schloss sie die Augen und genoss den morgentlichen Ausritt.
Mareike lag noch zugedeckt neben mir, wurde aber auch schon bald
wachgerüttelt und beobachtete lächelnd die Szene.
"Na los! Komm! Komm in mir! Spritz mich voll!" feuerte mich Vanessa
an. Dabei massierte sie mich auch noch mit ihren Scheidenmuskeln. Lange
hielt ich das nicht aus, bis ich ihr schließlich entgegenstieß und tief
in ihr kam. Sie fiel auf mich drauf und stöhnte mir dabei ihren
Höhepunkt auf die Brust.
Vanessa und Mareike blickten sich kurz tief in die Augen, dann
rappelte Vanessa sich auf und kletterte über Mareikes Gesicht.
"Fütterungszeit!", grinste Vanessa nach unten und drückte ihre tropfende
Spalte auf Mareikes Mund.
Mareike hatte ihre liebe Mühe damit, alles aufzulecken, schaffte es
dabei aber auch noch, Vanessa zu einem zweiten Höhepunkt zu treiben.
Ermattet, aber glücklich legte sich Vanessa nochmal zwischen uns, dann
klopfte es an die Tür: "Seid ihr jetzt fertig? Wir wollen los!". Andrea
hatte es wohl eilig. Also los, aber nicht, bevor ich meinen Liebsten
noch einen zärtlichen Kuss gab. Soviel Zeit muss sein! Naja, Mareike
küsste ich allerdings auf die Stirn, ihr Mund war noch total
verschmiert.
Leider musste ich die Vier erst einmal alleine losschicken und
würde so die Hälfte wahrscheinlich verpassen, heute war ja die
Beerdigung von Professor Wannler. Zum Glück recht früh am Tag. Als neuer
Assi in seinem Labor und Angestellter der Hochschule, war es für mich
verpflichtend dabei zu sein. Also warf ich mich in Schale und machte
mich eine Stunde später auf in Richtung Friedhof. Die Beerdigung dauerte
logischerweise deutlich länger, als langjähriger Professor mussten
natürlich auch Rektor, Kanzler, Dekan und Professor Noretzki, als sein
Nachfolger eine Rede halten. Ganz zu schweigen vom Pfarrer natürlich.
Ich konnte mich schließlich gleich nach der Beisetzung beim Noretzki
entschuldigen und mich auf die Suche nach den Anderen begeben.
Das ist wohl der tatsächliche Unterschied zwischen Professoren und
Normalsterblichen: Mein Vater kam auf die Schnelle in ein Massengrab,
der Prof wird noch immer anständig beerdigt.
Jetzt aber auf zur Möbeljagd! Frank und ich kamen uns eher wie
die Aufpasser für eine Bande Hühner vor. Schnatternd zogen die Drei
durch die Schlafzimmerabteilungen der umliegenden Möbelhäuser und
suchten nach dem perfekten (Liebes-)Nest. Wir zwei wurden nur gefragt,
wenn es darum ging, ob das Objekt der Begierde ins Zimmer passt, oder ob
wir das für stabil hielten. Kaum zu glauben, was manchmal für ein
Spanbretter-Schrott verkauft wird.
Andrea und Frank hatten schon nach dem zweiten Möbelhaus ihre Wahl
getroffen. Sie hatten es ja auch einfacher, es musste ja nur für zwei
reichen. Aber meine Beiden wollten eins mit Überbreite. 1,80m sollten es
schon sein, dass jeder wenigstens 60cm Liegefläche hätte. Ja klar, als
ob wir so weit voneinander entfernt schlafen würden.
Dazu bestand Vanessa auf ein klassisches Modell mit Bettpfosten.
Interessanterweise war Mareike nach einer kurzen Tuschelei der Beiden
auch dieser Meinung und nicht einmal Andrea konnte irgendetwas dagegen
ausrichten. Egal wie schön, praktisch oder groß ein Bett war. Keine
Bettpfosten, kein Bett.
Mir taten schon die Füße weh, als Vanessa und Mareike ein Bett
erspähten, das wohl endlich alle ihre Wünsche erfüllen würde. Aufgeregt
wirbelten sie um das Bett herum und freuten sich wie kleine Kinder.
Entsprechend groß war die Enttäuschung, als der Verkäufer ihnen
mitteilte, dass es eine Lieferzeit von vier Wochen hätte. "Vier Wochen?
Das halte ich nicht aus!" meckerte Vanessa. Hmmm, wer war denn
derjenige, dem ständig die Bettdecke weggezogen wurde und der nachts
Angst hatte, aus dem Bett geschubst zu werden? Aber klar: ich wollte
auch nicht mehr so lange warten.
Auf zum nächsten Möbelhaus, und danach noch eins. Dort jedoch
endlich: Das ist es! Bettpfosten! 1,80m breit, und sofort lieferbar. Es
war nicht ganz so schön, wie das davor, aber Vanessa und Mareike konnten
sich trotzdem damit anfreunden. Und wenn wir gleich noch den passenden
Lattenrost und Matratze kaufen und den Aufpreis für Expresslieferung
zahlen, konnte alles noch am Abend in der Wohnung sein. Natürlich ohne
Aufbau!
Wir Drei legten zusammen, gaben die Adresse an und fertig. Ich
freute mich schon, dass ich jetzt meinen Beinen endlich Ruhe gönnen
könnte, doch weit gefehlt! "Bettwäsche!" kreischte plötzlich Mareike.
Vanessa bekam große Augen, aber ich war mir nicht sicher, ob das jetzt
der Schreck war, oder die Aussicht auf noch mehr Shopping für den
Nestbau. OK, ohne Bettlaken und Bettdecke war das Bett auch nutzlos.
Also nochmal in die Schlafzimmerabteilung. Leider konnten wir die
Bettdecke nicht in die Lieferung mit aufnehmen. Schon mal versucht mit
einer riesen Bettdecke mit 4m² im Bus mitzufahren? Klar, sie ist
zusammengefaltet und verpackt, trotzdem war es ein riesen Paket.
Bis dahin hatte ich meinen Beiden freie Hand gelassen, auch weil ich
mit ihrer Auswahl bis dahin eigentlich einverstanden war, aber bei der
Farbe der Bettwäsche musste ich dann doch Einspruch erheben, als Vanessa
nach einem zartrosa griff. Wir einigten und schließlich auf neutralere
Muster und Farben, dazu ein cremeweißes Spannbettuch. Jetzt aber ab nach
Hause, die Lieferung sollte bald da sein.
Wir waren gerade in der Wohnung, als es auch schon an der Tür
klingelte. Eine Stunde später waren alle Pakete in meinem Zimmer. "Bau'
bitte schnell auf, ich halt die Spannung nicht mehr aus!", flehte mich
Vanessa an und beide sahen mich mit süßem Hundeblick an. Wer kann da
schon widerstehen? Wenigstens halfen sie mir, die Teile des alten Bettes
erst mal in Mareikes Zimmer unterzubringen. Auf Frank konnte ich nicht
zählen, der war selbst mit dem Möbelbau beschäftigt. Aber noch eine
Stunde später stand dann das Bett. Nur noch Lattenrost rein, Matratze
drauf und fertig. Zeit für die Mädels. Die warfen sich gleich auf die
Matratze und räkelten sich wohlig auf der nun deutlich größeren Fläche:
"Mmmmh, ich kanns kaum abwarten es einzuweihen.".
Ich verschwand aus dem Zimmer. Ich hatte Hunger und meine Füße brannten.
Jetzt sitze ich eben in der Küche und schreibe hier. Vanessa und Mareike haben sich eingeschlossen, keine Ahnung, was sie heute noch planen, aber ich will eigentlich nur noch schlafen. Shopping mag für Frauen das Größte sein, für Männer aber die Hölle.
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