12 Juli 2025

Kometenhaft 30 - Ankunft

Samstag 23. Juli - Teil 1

Gestern kam ich einfach nicht dazu, noch etwas zu schreiben, deswegen hier erstmal der gestrige Tag (Freitag 22.Juli):
Wie beschreibe ich den gestrigen Tag am besten? Früh aufstehen; Stress; Hektik; Peinlichkeiten; Freude; Überraschung; Geschichten; Müdigkeit. Das sind wohl die Schlagworte, die es am besten treffen. Aber eins nach dem anderen:

Vanessa scheuchte uns schon um Neun ins Bett, schließlich mussten wir um Fünf(!) schon raus, damit wir rechtzeitig zum Zug kommen. Sie hatte es offenbar sehr eilig, nach Hause zu kommen.
Im Bett war sie aber so aufgeregt, dass vor allem sie nicht schlafen konnte. Für Mareike und mich war es eigentlich auch zu früh. Tja, was macht man zu dritt und nackt im Bett? - Genau das!

Vanessa schwang sich, so schnell sie konnte, auf mich und nach ein paar heißen Küssen steckte ich bald schon tief in ihrem nassen Lustkanal. "Hey, und was ist mit mir?", kam sogleich der Protest von Mareike. Aber Vanessa hatte längst ihren Plan: "Du kannst das andere Ende haben, dann hat er nachher auch noch genug Energie für dich.". Unglaublich, wie schnell ich Mareikes feucht glänzendes Pfläumchen vor dem Gesicht hatte. Aber wozu noch Einwände erheben? Ich wollte es ja selbst auch. Über mir lagen sich die Beiden in den Armen und waren in einen innigen Zungenkuss vertieft. Vanessas Säfte liefen mir indes an meinem Schaft herunter und hüllten langsam aber sicher meinen ganzen Schritt ein. Dafür bekam ich aber Mareikes Säfte direkt von der Quelle und schlürfte jeden Tropfen in mich hinein.
Bald schon kamen wir Drei in einem gedämpften Crescendo aus Stöhnen, das wir jeweils in die Lippen einer anderen drückten. Schnell waren nun die Plätze getauscht. Mareike durfte nun nach unten und Vanessa tränkte sie mit der frischen Mixtur aus ihren und meinen Säften. Ihre Spalte war so feucht, dass ich sofort bis zum Anschlag in ihr steckte und den wilden Ritt fortsetzen konnte. Nun waren es Vanessa und ich, die die Zungen aufeinander tanzen, und uns von den Schmatzgeräuschen unter uns anfeuern ließen.

Wieder dauerte es nicht lange und ich pumpte meine Ladung tief in Mareike, während meine beiden Liebsten ebenso ihrem Orgasmus freien Lauf ließen.
Endlich genug ausgepowert, sanken wir nebeneinander auf die Matratze. Nur Vanessa rappelte sich nochmal auf: "Ich will heute Nacht nicht in einer Pfütze schlafen!". Mit diesen Worten legte sie sich zwischen Mareikes Beine und klammerte sich an ihrer Hüfte fest, während sie ihren Mund tief zwischen Mareikes Schamlippen versenkte. Ich konnte nicht sehen, was sie genau da unten anstellte, aber offenbar lutschte sie Mareikes abgefüllte Pussy bis zum letzten Tröpfchen aus.
"Oh mein Gott!", japste Mareike erschrocken auf. Ich wollte nicht tatenlos danebenliegen und beugte mich zu ihr hinüber, um auch mit ihr einen tiefen Kuss zu teilen. Nebenher massierte ich auch noch mit einer Hand ihre wunderbaren Brüste und spielte mit ihren Nippeln. Ihren dritten Höhepunkt an diesem Abend schrie sie nun in meinen Mund hinein, während ihr Körper wie ein Wildpferd bockte. Vanessa hatte sich aber so festgeklammert, dass hier kein Entkommen war. Als sie keinen Ton mehr von sich gab, entließen wir sie und kuschelten uns neben unser heftig keuchendes und schwitzendes Spielzeug.

Endlich waren wir ermattet genug um seelig einzuschlafen.

Aber ich hatte das Gefühl, dass diese Nacht nur Sekunden dauerte, ehe uns der Wecker wieder aus dem Schlaf riss. Wie Zombies trotteten wir ins Bad, um uns frisch zu machen. Aber Vanessa kam deutlich schneller in Schwung. Nach einem Schwall Wasser im Gesicht, sprang sie schon wieder aufgekratzt durch die Wohnung, machte Frühstück, überprüfte nochmal ihr Gepäck und trieb uns an, uns zu beeilen.
Zum Glück hatten wir uns schon am Abend zuvor von Andrea und Frank verabschiedet, an diesem Morgen sahen wir sie nicht mehr. Naja, wenigstens fand ich im Zug noch ein wenig Schlaf. Wenn nur die zwei Umstiege nicht gewesen wären.

Vanessas Eltern wohnen zwar in einem sehr ruhigen Dorf, jedoch nicht weit von der Bushaltestelle entfernt, und die Busverbindung ist auch ganz ordentlich. So schafften wir es dann immerhin bis etwa 11 Uhr da zu sein. Was dann aber folgte, hatte sich Vanessa bestimmt anders vorgestellt:
Sie schloss die Tür auf und rief vorsichtig hinein: "Mama? Papa?" - Keine Antwort. OK, es war Freitag, aber dieses Schuljahr hatte Richard Freitags keinen Unterricht (er arbeitet nicht mehr voll), und Manuela wollte sich auch spontan frei nehmen (ihr Chef war da sehr umgänglich), um mehr Zeit für uns zu haben. Also wo waren die Beiden? Vanessa vermutete, dass sie im Garten sind. Dort hielten sie sich bei schönem Wetter meist auf. Wir gingen also Richtung Terrasse und blieben an der Tür wie angewurzelt stehen:
Mitten im Rasen stand eine Gartenliege. Wer genau darauf lag, war nicht zu sehen, aber Vanessas Mutter saß in eindeutiger Pose auf dieser Person. Ihre Bluse war geöffnet und ihre Brüste wurden von zwei Händen massiert, während sie vor und zurück wippte.
"Oh Gott, wie peinlich!!" flüsterte Vanessa, während ich sie nur angrinste. "Weg hier! Rein! Das braucht keiner zu sehen!", scheuchte sie uns zurück ins Haus, aber Manuela rief schon: "Vanni!! Ihr seid schon da?". Ich bugsierte Mareike ins Esszimmer, das sollte Vanessa mit ihren Eltern jetzt erst mal alleine ausmachen. Aber das Gespräch bekamen wir trotzdem mit und sahen uns dabei immer wieder kurz vor dem Lachanfall an. "Mama, ihr seid so peinlich! Bitte, zieh dir was an!" - "Was denn Schätzchen? Ihr seid viel zu früh! Wo sind die Anderen?" - "Und du Papa! Eine Jogginghose ist nicht geeignet eine Erektion zu verstecken!" - "Wärt ihr erst in einer Stunde gekommen, hätte ich dann auch keine mehr!"

Die Lage beruhigte sich schnell, nachdem Manuela ihren Rock auf der Terrasse gefunden und angezogen hatte, sowie Richard in seiner Hose kein Zelt mehr hatte. "Kommt doch mal her ihr beiden!" rief Manuela schließlich. Ich nahm Mareike an der Hand und zog sie wieder Richtung Terrassentür.
Nach langer Zeit sah ich Manuela und Richard endlich wieder und die Freude stand uns allen ins Gesicht geschrieben. Allerdings hatten sich die Beiden (zum Guten hin) verändert: Manuela hatte eindeutig abgenommen. Sie hatte noch immer eine etwas rundlichere Form, aber es war weniger geworden. Richards Haare hatten wieder etwas mehr Farbe, aber was mir sofort auffiel: sein Markenzeichen, die heraushängenden Brusthaare, waren weg. Da war nur noch glatte Haut. Allgemein sahen beide auch irgendwie jünger und frischer aus.
Mein Glück, wenn man das jemandem sagen kann, macht man doch gleich einen guten Eindruck, oder? Aber Richard schaute mich kurz darauf etwas ernster an: "Wir beide müssen nachher noch ein paar ernste Worte wechseln!". Da zog mich Manuela aber schon weg, umklammerte mich mit beiden Armen und hieß mich wieder in der Familie willkommen. Mareike versteckte sich unterdessen fast hinter Vanessa. Aber Manuela entging nichts: "Und wen haben wir da?". Vanessa zog Mareike hinter sich hervor: "Das ist Mareike.". Mareike streckte Manuela die Hand hin: "Hallo Frau .... IEK!". Weiter kam sie nicht. Manuela hatte sich die ihr angebotene Hand nur geschnappt, um Mareike an ihre Brust zu ziehen und aufs herzlichste zu drücken. Danach spulte sie ihr Programm ab: "Ach, ein Mariechen, du bist ja süß! Aber so dünn! Hast du Hunger, Herzchen? Ihr müsst doch nach der langen Zugfahrt einen mords Kohldampf haben! Kommt mal mit, ich mach euch schnell was, dass ihr zu Kräften kommt."
Wenn Manuela erst mal in diesem Modus ist, gibt es keine Chance mehr für Widerworte. Oder Worte überhaupt. Sie schleppte Mareike an der Hand in die Küche und wir restlichen Drei folgten bis ins Esszimmer. Aus der Küche hörte man nur noch Manuelas Stimme: "Magst du sowas? - Egal, irgendwer wird es schon essen.", "Bring das mal raus. Und das hier auch.", "Vanessa holst du mal Teller und Besteck?". Anfänglich versuchte Mareike noch zu antworten, stellte aber bald fest, dass sie dazu keine Chance bekam und es wohl das Beste war, einfach zu tun, was Manuela ihr sagte.
Vanessa, Richard und ich kannten das ja schon und wussten, dass Manuela nicht aufgeben würde, ehe jeder am Tisch saß mit einem Teller voller Essen vor sich. Bis dahin würde sie einfach weiter reden und Fragen stellen, auf deren Beantwortung sie nicht mal ansatzweise wartet. Vanessa, Richard und ich saßen nur am Esstisch, lächelten uns wissend an und beobachteten Mareike, wie sie von Manuela durch die Küche gescheucht wurde.
Ab und zu kam von Mareike ein "Ich ...", "Ja ...", "Aber ...", "Ääh ...". Über die erste Silbe kam sie meist nicht hinaus, ehe Manuela wahlweise weiterredete, oder sie Mareike einen Happen in den Mund stopfte. Irgendwann gab auch sie auf.
Das war die übliche Art und Weise, wie in dieser Familie neue Gäste willkommen geheißen werden. Ich musste da auch durch.

Endlich saßen wir alle am Essen und Manuela gab das Gespräch frei: "Was ist los, warum sagt ihr denn gar nichts? Ach übrigens: Für euch beide habe ich Vanessas altes Kinderzimmer hergerichtet wie üblich, und für Mareike das Gästezimmer.". Mareike und ich hörten sofort auf zu kauen und sahen mit großen Augen Vanessa an. Die schluckte erstmal: "Ääh ja, danke Mama, aber die Sache ist die: wir drei schlafen zusammen in einem Bett.". Bei Richard war der Groschen sofort gefallen, Manuela erwiderte aber: "Aber das müsst ihr doch nicht, wir haben doch genügend Platz. Außerdem wärt ihr dann ungestört.", dabei zwinkerte sie Vanessa und mir zu. Kleinlaut gab Vanessa jetzt zu: "Mareike stört uns dabei nicht Mama, sie ... gehört dazu.".
So große Augen hatte ich bei Manuela noch nie gesehen. Ich hätte über den Gesichtsausdruck gelacht, wenn ich nicht so verunsichert gewesen wäre über das, was nun passieren könnte.

"Ihr ... schlaft miteinander? ... So richtig? ... Alle drei?". Die Verunsicherung am Tisch erreichte jede Sekunde einen neuen Höchststand, nur Richard lächelte still wissend auf seinen Teller hinab. "J..Ja, Mama.", Vanessas Stimme wurde immer kleiner. Manuela sah Mareike mit einem undefinierbaren Blick an: "Steh auf junge Dame!", war das ein Befehl? Noch während Mareike sich unsicher erhob, war Manuela schon um den Tisch geflitzt und hatte sich vor ihr aufgebaut (so gut das bei ihrer Größe ging, selbst Mareike blickte zu ihr hinab). "Mama, bitte! Wir lieben uns alle drei!", protestierte Vanessa, doch sie wurde mit einem strickten "Schhhhht!" ruhig gestellt.
Manuela griff nach Mareikes Händen und hielt sie fest: "Du liebst meine Tochter?". Mareike blickte nur zu Boden und nickte. "Und du liebst ihn auch?", wieder nur Nicken von Mareike. "Und die beiden lieben dich auch?", Mareike sah kurz auf und in unsere besorgten Gesichter, danach nickte sie wieder.
Plötzlich wurde sie von Manuelas Armen umschlungen, die sie wie ein Schraubstock einzwängten. "Herzlich willkommen in der Familie!", schluchzte Manuela los und klammerte sich an eine vollkommen perplexe Mareike. Vanessa und ich merkten, dass unsere Körper nach Sauerstoff verlangten und atmeten erst mal tief durch. Richard erhob sich, legte seine Arme um Mareike und Manuela: "Willkommen Schwiegertochter!"

"Hast du Angst bekommen, Vanessa?", erkundigte sich Manuela, als nach Minuten wieder alle am Tisch saßen und sich die Freude wieder breit machte. "Ich dachte, du schmeißt uns jetzt hochkant raus!", bestätigte sie. Manuela schüttelte den Kopf: "Du hast es nie verstanden, oder? Alles was ich jemals wollte war, dass du glücklich wirst. Ich hätte mich auch mit einer Schwiegertochter zufrieden gegeben, aber du bringst hier erst einen Schwiegersohn und dann auch noch eine Schwiegertochter an? Jetzt erzählt mal, wie kam das?"

Der Nachmittag und auch der Abend verging mit der Schilderung unserer Geschichten. Angefangen mit der Zeit der Trennung von Vanessa, über den Kometen, wie Mareike zu mir fand, die Wiedervereinigung mit Vanessa, unsere WG und wie sie umgestaltet wurde, der Zombie, und schließlich auch der Besuch von Mareikes Eltern. Manuela wollte alles bis ins kleinste Detail wissen. Naja, zumindest wollte sie keine Details von unserem Sexualleben wissen, aber die Frage, ob ihre Tochter jetzt lesbisch war, kam trotzdem. Vanessa versuchte ihre Eltern, so gut es ging, zu beruhigen, obwohl das aus meiner Sicht nicht nötig war. Sie druckste herum, dass sie sich eigentlich hetero fühlte, aber das mit Mareike was Besonderes wäre, weil sie so süß und zärtlich wäre. Dabei lief Mareike etwas rot an. "Und du, junge Dame? Was ist deine Ausrichtung?", kam natürlich Prompt von Manuela. Mareike rutschte ihr Messer aus der Hand und sie wurde noch roter: "Ich ... äh ... weiß nicht ... ich liebe beide?".
Richard stellte nur ab und zu eine Frage, aber er sah mich immer wieder komisch an.
Den ganzen Tag saßen wir da und redeten. Wenn jemand was zu trinken wollte, holte Manuela sofort etwas. Gegessen haben wir praktisch ständig, mal hier einen Happen, mal da einen Bissen.

Zum "Abendessen" wollte Richard eine Flasche Wein aus dem Keller holen und bat mich, ihn zu begleiten, damit er den Richtigen bringt. Aber seine Intension war eine ganz andere, außerdem kennt er sich mit Wein recht gut aus und ich überhaupt nicht, wie sollte ich da eine Hilfe sein? Die Kellertür schloss er hinter uns: "Junge, du sitzt ganz schön in der Scheiße!". Er hatte so ein gemeines Lächeln auf den Lippen, wie man es sonst nur von Filmbösewichten kennt und ich konnte ihn nur mit einer Mischung aus Angst, Unsicherheit und Entsetzen ansehen. "Weißt du noch, dass ich zu dir mal gesagt habe: 'Wenn du meiner Tochter das Herz brichst, trete ich dir in den Arsch!'?". Vorsichtig bejahte ich es. Er mag es nicht, wenn man nur nickt. "Du HAST meiner Kleinen das Herz gebrochen!", eine Spannungspause entstand. "Zu deinem Glück ist sie jetzt glücklicher denn je.", er durchsuchte das Weinregal und zog eine Flasche heraus, die er sich genauer ansah, dann aber wieder zurücksteckte. "Und dann bringst du uns auch noch eine Schwiegertochter ins Haus.", muss ich mir Sorgen machen? "Keine Panik, ich zähle das als Pluspunkt.", eine andere Flasche erweckte seine Aufmerksamkeit. "Trotzdem, meine Tochter war mehrere Wochen sehr sehr unglücklich. Deswegen mein Friedensangebot: Wir gehen morgen im Vereinsheim essen. DU zahlst! Als Berufstätiger sollte das kein Problem sein.". Mir fiel ein Stein vom Herzen. Nur ein Mittagessen für fünf im Vereinsheim? - Pizza, Schnitzel, Hausmannskost, nichts Aufwändiges, das ist machbar. Trotzdem: "Habe ich eine Alternative?". Richard grinste mich an: "Entweder das oder ein zwei Runden in einem Boxring." - "Ich zahle!", ich glaube so schnell hatte ich noch nie auf etwas geantwortet.
Richard widmete sich noch kurz grinsend dem Weinregal, zog eine Flasche Roten heraus, prüfte sie kurz und gab mir dann noch einen Hinweis: "Mareike scheint echt ein Schätzchen zu sein. Ich glaube, ich muss meine Drohung erweitern: auch wenn du ihr das Herz brichst ..." - "Trittst du mir in den Arsch. Ja, verstanden."

Bis tief in die Nacht saßen wir noch am Tisch, redeten, aßen, tranken Wein und erzählten unsere Geschichten. Die Stimmung war ausgelassen, das Essen vor allem reichlich und gegen Zehn fielen bei uns langsam die Augen zu. Zeit, den Tag zu beenden. Wir wünschten Manuela und Richard noch eine Gute Nacht, machten uns Bettfein und zwängten uns wieder zu dritt in ein Einzelbett.

So viel Hautkontakt kann natürlich nur zu einem führen. "Würdest du mit mir Löffeln?", bettelte mich schon fast Vanessa an. Wer kann da schon widerstehen? "Mareike, du legst dich vor mich.", wies sie dann auch noch an. Ganz klar, sie wollte das hier genießen. Schnell war ich in sie eingedrungen und massierte mit meiner Spitze langsam ihren G-Punkt. Vanessa jedoch hatte sich nebenher auf Mareike konzentriert: einen Arm hatte sie unter Mareikes Kopf hindurch um sie gelegt. Die Hand spielte mit den Nippeln, oder massierte Mareikes feste Brüste. Der andere Arm lag auf Mareikes Taille und führte die Hand in deren Schritt. Vanessa hatte so die sensibelsten Stellen unter Kontrolle. Sie streichelte Mareikes Lustknospe, befeuchtete immer wieder ihre Finger in ihrer engen Muschi, massierte die Schamlippen und wieder von vorne. Mareike erteilte sie aber ein "Berührverbot". Sie sollte ihre Hände einfach nach vorne strecken, genießen und sich vor allem nicht wehren.

Vanessa spielte auf Mareike wie auf einem Musikinstrument. Und Musik war es auch, wie Mareike daraufhin stöhnte, quiekte und seufzte. Vanessa war meisterlich und schaffte es, Mareike zweimal kommen zu lassen, bevor es auch uns über die Kante trieb. Mit einem letzten Stoß, trieb ich mich so tief es ging in Vanessa hinein. Währenddessen drückte sie Mareike noch fester an sich, kniff in die Brustwarze, die sie gerade bearbeitete und rammte förmlich ihre Finger tief in Mareikes triefnasse Spalte hinein. Auch ihre Reaktion ließ nicht auf sich warten und sie kam noch ein drittes Mal.

Nach ein paar Gute-Nacht-Küssen, sanken wir auf unser Kopfkissen und waren weg.

Kometenhaft 29 - Versammlung

Donnerstag 21. Juli

Habe ich wirklich das Richtige getan? War der erste Gedanken, der mir heute Morgen durch den Kopf fuhr, als ich die beiden Haarwuschel auf meiner Brust liegen sah. Oder hätte ich Mareikes Wunsch gleich erfüllen sollen? Ich denke, so ist es besser.

Nach dem Film gestern Abend war ich eigentlich hundemüde und wollte nur noch schlafen. Also schnell von Andrea und Frank verabschieden und in Begleitung meiner Liebsten ab ins Bett. Soweit kam ich allerdings nicht. Vanessa fing mich gleich hinter der Zimmertür ab und begann mit mir eine leidenschaftliche Kussorgie, während sie gleichzeitig darauf bedacht war, uns beide so schnell wie möglich aus den Klamotten zu pellen. "So schnell kommst du mir nicht davon, Schatz!", hauchte sie mir drohend ins Ohr, "Ich brauche dringend meine Dosis!".

Ich wollte protestieren, dass ich keine Energie habe, doch dummerweise gilt das seit den Allochondrien ja nicht mehr wirklich und Vanessa wusste das. "Keine Sorge, du bekommst von mir so viel Energie, dass es auch noch für mein Schwesterchen reicht!". Oh verdammt! Das wird 'ne lange Nacht! Und im Hintergrund kicherte Mareike, die schon das Bett zur Spielwiese umgestaltet hatte.

"Na los! Hol dir deinen Zaubertrank!", befahl sie mir, während sie mich vor ihr auf die Knie drückte. Mit geöffneten Schenkeln stand sie vor mir und gab mir den Blick frei auf ihre feucht glänzenden Schamlippen. Unglaublich, konnte sie tatsächlich schon so feucht sein?
Als mir ihr Duft dann in die Nase zog, wars um mich geschehen. Ich packte ihre Pobacken und zog mir ihre Spalte über den Mund. Sofort leckte und saugte ich was das Zeug hielt. Vanessa hatte meinen Kopf ergriffen und presste ihn noch zusätzlich auf ihre Scham.

Es dauerte nicht lange und sie stöhnte ihren Höhepunkt in den Raum, während sich ein Schwall ihres köstlichen Nektars auf meine Zunge ergoss. "Jetzt bist du dran, kleines Luder!", dachte ich bei mir. Vanessa versuchte zwar, sich von mir zu lösen, doch meinem Griff konnte sie nichts entgegensetzen. Gnadenlos bearbeitete ich ihr überreiztes Heiligtum weiter.

Bei einem Blick nach oben, stellte ich jetzt fest, dass Mareike inzwischen hinter ihr stand und sie stützte. Sie hatte von hinten Vanessas Brüste ergriffen und spielte mit den Nippeln. Vanessas Kopf war nach hinten auf Mareikes Schulter gefallen und der bloßgelegte Hals wurde von Mareike mit Küssen und Zungenspielen eingedeckt.

Ein zweiter Orgasmus gab Vanessa schließlich den Rest. Ihre Beine knickten ein, ihre Arme hingen nur noch schlaff an den Seiten herunter und Mareike hatte alle Mühe, den nassen Sack vorsichtig auf den Boden gleiten zu lassen.
Aber sie hatte ja noch nicht bekommen, was sie wollte. Also hob ich sie aufs Bett. Doch mehr als den klassischen Missionar wollte ich ihr nicht zutrauen. Mit einem Rutsch hatte ich mich in ihr versenkt. In einem genüsslich langsamen Rhythmus stieß ich dann uns beide in immer neue Höhen, bis Vanessa schließlich Arme und Beine um mich legte und das Tempo weiter anheizte. Leider blieb Mareike dabei komplett Außen vor.
Mit einem letzten richtig tiefen Stoß, entlud ich mich schließlich tief in ihr und erlebte dabei den unter mir bebenden Körper Vanessas.

"Ohhh, tut das gut!", schnurrte Vanessa und fragte dann zuckersüß: "Hast du noch genug Energie für mein Schwesterherz?". Ich sah an mir herunter - "Nein, das reicht nicht mehr, da muss ich nachtanken.", grinste ich Mareike an.
Aber Mareike wirkte plötzlich verunsichert und stammelte nur: "Ja ... ich ... ähm ... könntest du ... Mist!". Was war los? Vanessa und ich waren gleich beunruhigt. Ich fragte zärtlich: "Was ist, Süße?", doch sie konnte mir nicht antworten, wich stattdessen zurück und begann an einem Fingernagel zu knabbern.
Dann ergriff Vanessa die Initiative, nahm sie in den Arm und flüsterte ihr ins Ohr. Was da genau ablief, konnte ich nicht hören, so leise waren die Beiden. Nur ab und zu drangen ein paar Wortfetzen an mein Ohr: "Ich möchte dass ....", "Wirklich?", "Ich will es so!", "Aber das ist ...", "... muss sein ...", "... keine Rache?", "OK, ich helfe dir, aber du musst es ihm sagen.". Das letzte war deutlich zu hören.

Die Zwei knieten nebeneinander, Schulter an Schulter auf dem Bett und Vanessa hielt Mareikes Hände.
Mareike habe eine Bitte an mich, leitete Vanessa ein. Es scheint ihr eine wichtige Angelegenheit zu sein, um einen Schlussstrich zu ziehen, deswegen sollte ich ihr diese Bitte gewähren. Besorgt sah ich Mareike an, die die ganze Zeit vor sich auf die Matratze starrte und immer roter wurde. Ich griff sacht unter ihr Kinn und hob ihren Kopf an, damit ich ihr in die Augen sehen konnte: "Kleines, wie könnte ich dir einen Wunsch abschlagen? Du musst ihn nur nennen."

Sie atmete noch einmal tief durch und tastete sich dann mit ihrer Stimme vor: "Ich ... ich möchte, dass du mir mein Hintertürchen entjungferst.". Dann ließ sie den Kopf gleich wieder sinken und schlüpfte dichter an Vanessa heran.
Ich muss ziemlich blöd aus der Wäsche geguckt haben, zumindest verriet mir das Vanessas fragendes Gesicht. Ich setzte mich also neben Mareike und zog ihren Kopf an meine Schulter: "Ähm, ich muss dir da wohl was beichten: technisch gesehen hast du das mit mir schon gemacht, als du damals in mein Zimmer kamst."
Mareikes Kopf schnellte hoch und sie sah mich mit großen Augen an. Danach klatschte ein Kopfkissen gegen mich. "Du Schuft! Warum hast du uns das nicht schon früher gesagt?" schimpfte Vanessa. Es half nichts, ich erzählte ihnen nun alles, was geschehen war, nachdem Mareike in meinem Zimmer zusammengeklappt war.

Zum Glück glaubte mir Vanessa, dass nicht ich es war, der Mareike entjungferte, sondern dass Mareike mich dazu benutzte. Das legte die Wogen wieder.
"Das zählt nicht!", reklamierte Mareike, "Ich weiß nichts davon, ich will aber wissen, dass es passiert ist. Ich will eine Erinnerung daran!". Ich wollte aber wenigstens das Warum wissen.
Sie erklärte mir dann, dass sie einmal von ihrer Mutter wissen wollte, was Analverkehr ist, weil sie es in der Schule gehört hatte. Allein schon die Erwähnung des Wortes schien ihre Eltern in helle Aufregung zu versetzen. Das sei dreckig, asozial, pervers, ekelhaft und nur total kranke Psychopathen (anscheinend ein Lieblingsausdruck ihrer Eltern) würden so etwas widerliches machen. Richtig erklärt hatten sie es ihr nicht, und ihr stattdessen für die Frage eine Woche Stubenarrest aufgebrummt.

Dieses Erlebnis war der Beginn einer psychologischen Odyssee für Mareike, denn etwas in ihrem Inneren war neugierig und trieb sie dazu, mit ihrem Körper zu experimentieren, wenn sie wusste, dass sie alleine zu Hause war.
Dann lief sie auch mal nackt durch die Zimmer, obwohl sie sogar vor ihrer Familie die Badezimmertür verschließen sollte, wenn sie sich auch nur kurz umzog.
Sie berührte Stellen ihres Körpers, die sie nur zum Waschen berühren sollte, weil diese "schmutzig" waren.
Sie stellte sich vor, wie es sich anfühlen würde, wenn etwas in sie eindringt, bis sie die Erfahrung endlich machen musste, indem sie sich den Hals einer Flasche in ihre Rosette drückte, nachdem sie beides mit viel Speichel gleitfähig gemacht hatte.
Sie empfand Freude und Lust an den ihr verbotenen Dingen. Doch jedes Mal kam gleich danach die Scham und das Entsetzen. Was hatte sie jetzt schon wieder getan? Es war verboten, doch es fühlte sich so gut an. Die Eltern hatten es verboten! War sie so ein kranker Psychopath, wie es von ihren Eltern immer beschrieben wurde?

So auch damals mit der Flasche. Als der Experimentierdrang vorüber war, riss sie sich die Flasche heraus und schleuderte sie davon. "Du bist ein kranker Psychopath!" hörte sie ihre Gedanken schimpfen, "Du bist krank, abartig, pervers!"

Damals wie heute brach sie in einen Heulkrampf aus. Doch damals war keiner da, der sie trösten konnte. Hätten ihre Eltern davon erfahren, hätte sie wahrscheinlich sogar eine Tracht Prügel kassiert. Vanessa und ich nahmen sie in unsere Mitte und legten die Arme um sie. "Du bist der normalste Mensch, den es gibt.", flüsterten wir ihr einstimmig zu, "Die kranken Psychopathen waren deine Eltern.".

Ich war so verdammt wütend! Die verbohrten und verdrehten Ansichten ihrer Eltern hatten Mareike in eine von Selbstzweifeln zerfressene Persönlichkeit verwandelt, die die ihr aufgezwungenen Normen ebenso auf ihre Mitmenschen übertrug. Und gleichzeitig verzweifelte sie selbst immer mehr, weil sie wusste, dass sie die Normen nicht einhalten konnte.

An dieser Stelle mussten wir abbrechen. In dem Zustand wollte ich ihr ihren Wunsch nicht erfüllen. Ihre Geschichte spornte mich dazu an, dieses Ereignis zu einem der Schönsten in Mareikes Leben werden zu lassen. Mit viel Zeit und Zärtlichkeit.

Es war nun schon recht spät. Meine zwei "Schwestern" einigten sich darauf, mich in die Mitte zu nehmen. So konnten sie beide in meinen Armen einschlafen und sich gegenseitig noch einen Gute-Nacht-Kuss geben (mir natürlich auch).

Gut, zurück zum Morgen: Ich zog die Beiden näher an mich heran, um nochmals ihre Körperwärme zu spüren, bevor der Tag los ging.
Donnerstag: Weit genug in der Woche, um das Wochenende herbeizusehnen, aber noch zu weit davon entfernt. Ich mag Donnerstage nicht. Zumindest haben wir Drei den Rest der Woche frei.

Mareikes Bein schob sich wie von Geisterhand bewegt über mich und ihre Hüfte folgte ihr. Ein prüfender Blick sagte mir aber, dass sie noch schlief. Ist das Schlafwandeln? Dann etwas Feuchtes an meiner Spitze und ich spürte wie mir das Blut in mein bestes Stück schoss. Kurz darauf hatte sich Mareike schon über mich gestülpt und ich steckte bis zum Anschlag in ihrem Liebestunnel.
Aber sie atmete noch immer so, als ob sie schlief! Und schließlich, wie damals, diese wellenförmigen Kontraktionen ihrer Scheide. Ich wurde abgemolken! Wie macht sie das bloß?
Mareike brummte wohlig und hob ihren Kopf. Langsam glitten ihre Augen auf und sahen mich an. In dem Moment waren die Wellenbewegungen vorbei, nichts rührte sich mehr.

Mareike streckte sich an mir entlang, stoppte aber abrupt. "Ich ... äh ... du steckst in mir?" fragte sie mich doch tatsächlich mit großen Augen. Aber mit einem Lächeln beschuldigte ich sie: "Du hast angefangen!". Nach kurzem Überlegen sah sie mich mit großen Hundeaugen an und fragte im süßesten Säuselton: "Können wir weitermachen?". Welcher Mann könnte da nein sagen? Aber vorsichtig, Vanessa solle ruhig weiterschlafen. Und so begann Mareike, vorsichtig auf mir zu reiten. Ihr tiefer und gleichmäßiger Rhythmus trieb uns stetig immer weiter. Ich schloss die Augen und genoss. Und dann auch noch ein inniger Kuss auf meinen Lippen, herrlich.

Endlich war es so weit, der Rhythmus beschleunigte sich. Erste Zuckungen kündigten Mareikes Höhepunkt an und mit lautem Stöhnen verschaffte sie ihrem Orgasmus Gehör, während ich mich tief in ihr entlud, und durch die Lippen auf meinem Mund kaum Töne von mir geben konnte. "Moment mal! Wem gehören dann die Lippen?", schoss es mir durch den Kopf und ich riss die Augen auf.
Ich blickte in Vanessas wunderschöne grauen Augen. "Guten Morgen mein Hengst! Bist aber schnell wieder fit.", grinste sie mich an. Ich verteidigte mich: "Hey, Mareike brauchte auch mal wieder eine Dosis.". "Und sie war guuuuut!", kam von irgendwo hinter Vanessas schönem Gesicht, das noch immer mein Blickfeld ausfüllte.

"Komm frühstücken Schwesterchen.", trällerte Vanessa fröhlich. Danach schwangen sie sich von mir runter und waren verschwunden. Sie ließen mich einfach liegen! Sie haben sich einfach an mir "bedient" und gingen zum Frühstücken! Kleine Biester!!

Na schön, Freizeit, also T-Shirt, Boxer, Jogginghose. Ein bisschen frisch machen und ab in die Küche.

Ich dachte, mich haut es rückwärts wieder zur Tür hinaus: Beide saßen schon am Tisch und ließen sich Kaffee und Marmeladebrot schmecken. NACKT!
Die Beiden lachten mich nur aus, so blöd muss ich geguckt haben. Schließlich hatte ich mich wieder so weit gefasst, dass ich mich zu ihnen setzen konnte. Aber ich musste Vanessa dann doch fragen, ob ich sie in Zukunft auch in Kleidung zwingen müsste, aber sie beruhigte mich und versprach auch in Zukunft nur angezogen aus dem Haus zu gehen. "In der Wohnung aber ... ", sie sah Mareike an, "Warum nicht?". "Weil ihr mich wahnsinnig macht!", erwiderte ich mit gespieltem Ärger.

Na schön, Planung für Heute: Versammlung im Audimax. Danach: schönen Tag in der Stadt machen. Für Morgen: Vanessa hatte die Idee, übers Wochenende zu ihren Eltern zu fahren. Die heutige Planung war schnell angenommen, für den Besuch bei Vanessas Eltern mussten wir bei Mareike etwas Überzeugungsarbeit leisten. Ich kannte die Zwei ja schon von früher: Manuela war wirklich eine herzliche Persönlichkeit. Sie umarmte liebend gerne jeden, der es nicht schaffte, sich bei drei in Sicherheit zu bringen. Sie konnte sich einfach für alles und jeden begeistern und das sah man ihr auch auf Anhieb an. Ihr stets lächelndes Gesicht war weich und rundlich, eigentlich war ihr ganzer Körper so. Sie war eher pummelig und mit etwa 1,60m noch ein bisschen kleiner als Vanessa. Zum Glück gab sie das nicht an ihre Tochter weiter, aber ansonsten erkannte man, dass die Beiden verwandt sind.
Vanessas Vater Richard war ein ganz besonderer Mensch: Lehrer, aber was für einer. Die Sorte, die jeden Schüler durch sein Auftreten sofort auf seine Seite zog. Seine grauen Haare trug er meist in einer Einstein-Frisur. Der gräuliche Drei-Tage-Bart war immer genau drei Tage alt, keine Ahnung, wie er das machte. Er war bestimmt 1,90m groß, schlank und auch muskulös. Nicht Bodybuilder-Artig, aber trainiert. Er unterrichtete ja auch Sport, neben Englisch und Mathe. Gekleidet war er meist in Jeans und einem bunten Hemd, bei dem stets die obersten beiden Knöpfe offen waren und ein Büschel grauer Brusthaare herausquollen. Er war nicht ungepflegt oder so, nein, das war einfach sein Stil: cooler, älterer Lehrer. Und diese Rolle hatte er auch drauf. Er vermittelte einem stets das Gefühl, dass er alles weiß. Nicht nur Fachwissen, sondern auch den neuesten (meist schmutzigen) Witz und jede Menge Life-Hacks.
Und für mich das Beste: beide mochten mich und sahen mich schon als zukünftigen Schwiegersohn. Entsprechend enttäuscht sollen sie gewesen sein, als Vanessa ihnen mitteilen musste, dass es aus war mit mir und umso glücklicher waren sie, als sie ihnen mitteilte, dass wir wieder zusammen waren.
Hm, keine Ahnung, wie ich so einen Eindruck bei ihnen hinterlassen hatte.

Vanessa kontaktierte gleich ihre Eltern und schleppte dann Mareike mit in unser "Ankleidezimmer". Beim Aufstehen zeigten sich aber die Folgen unseres kleinen Abenteuers heute Morgen: auf Mareikes Stuhl hatte sich eine trübe Pfütze gebildet, die an den Rändern schon angetrocknet war. Ihr ganzes Hinterteil und die Rückseite ihrer Oberschenkel waren nass. "Meine Güte Schwesterchen, du läufst ja aus!", platzte es aus Vanessa heraus. Sie schickte Mareike noch schnell unter die Dusche und putzte selbst den Stuhl ab.
Nachdem Vanessa Mareike in ein leichtes Sommerkleid gesteckt hatte, machten wir uns auf zur Hochschule. Wir hatten uns mit Andrea und Frank noch zuvor in der Mensa verabredet, zum Mittagessen und danach zur Versammlung.

Die Versammlung war durchaus mal interessant, auch wenn sie sehr traurig begann: es war größtenteils schon bekannt, dass die älteren Professoren inzwischen nicht mehr unter uns weilten, aber die Liste, die vorgelesen wurde, um ihnen zu gedenken, schien beinahe endlos zu sein. In den höchsten Führungskreisen der Hochschule war bestimmt die Hälfte der Führung inzwischen verstorben. Präsident und Kanzler waren ja schon jenseits der 70 und im Senat sah es kaum besser aus.
Die Schweigeminute machte uns allen erst recht bewusst, dass jeder mindestens einen von der Liste kannte. Sei es nur, weil er bei ihm oder ihr Vorlesungen hatte, oder so wie ich, sogar im Labor mitarbeitete. Die Stimmung war anschließend mehr als bedrückt.
Aus diesem herben Verlust war es dann auch klar, dass alle folgenden Redner nur die Vertreter der wichtigen Funktionen waren. Lauter Vizes, Assistenten, Stellvertreter, oder Aushilfs-Dingens. Alle mussten sich erst mal vorstellen, weil sie bislang nur im Schatten ihrer Chefs agiert hatten und nun selbst in die Öffentlichkeit katapultiert wurden.
Jetzt aber zu den Nachrichten der Hochschule:
Die wichtigste Information für die Meisten war, dass für dieses Semester alle verbliebenen Prüfungen abgesagt wurden. Zu groß war momentan die Belastung des restlichen Personals. Die bereits geschriebenen Prüfungen sollten mit Berücksichtigung der besonderen Lage benotet werden. Vanessa und Mareike mussten sich die Ohren zuhalten, so laut war der Jubel der unteren Semester.
Auch ein spezielles Job-Programm der Hochschule wurde bekannt gegeben, bei dem sich alle bewerben konnten, die kurz vor einem Abschluss standen und bislang eine Durchschnittsnote von 2,5 oder besser erreicht hatten. Für Doktoranden wurde sogar eine direkte Übernahme als Professor auf Probe in Aussicht gestellt. Die Hochschulleitung war schon sehr verzweifelt, auf diese Weise die offenen Stellen wieder zu besetzen.
Dann kamen für manche aber die wohl schlechteren Nachrichten. Die Hochschule führt eine Kleiderordnung ein! Hört sich schlimmer an, als es ist. Die Studenten sollen doch bitte Kleidung tragen. Anscheinend ist es immer öfter vorgekommen, dass Studenten nackt in der Vorlesung, oder sogar im Labor erschienen. Es wurde auch klar gemacht, dass Bikinis und Boxershorts nicht ausreichen. Bekleidet sein soll in Zukunft also der komplette Torso. Bauchfrei gibt es nicht, dezente Ausschnitte aber schon. Die Bekleidung soll mindestens bis eine Hand breit über die Knie reichen. Schultern und Arme dürfen frei bleiben, solange die anderen Regeln dadurch nicht beeinträchtigt sind. Andere Accessoires wie Halsbänder, Manschetten oder Leinen sehe man als Schmuck an und bleiben erlaubt, solange sie die Arbeitssicherheit nicht beeinträchtigen.
Ich war zunächst irritiert. Gab es wirklich welche, die nackt in die Schule gingen? - Ja, die gab es! Jetzt erst fiel es mir auch auf. Ein paar Studenten saßen in der Tat unbekleidet im Audimax und zogen jetzt lange Gesichter. Auch bei Mareike kam nicht unbedingt Jubel auf.
Besonders wurde auch darauf hingewiesen, dass Schutzkleidung und Laborkittel, auch wenn diese deutlich mehr als gefordert bedeckten, ordnungsgemäß und ohne Modifikationen zu tragen sind.
Echt jetzt? Da verweigerten auch ein paar die Schutzkleidung???
Zum Schluss gab die Hochschule noch die Einrichtung von neuen "Hygienekabinen" bekannt. Dabei lief ein "Uuuuuuuuh" durch das Audimax. Leise hörte man schon "Fickzimmer" oder "Bumsbuden". Der Redner tat sein Bestes, nicht zu erwähnen, dass es sich hierbei um spezielle Zimmer für Sex handeln sollte, die mit einem frisch bezogenen Bett und Waschgelegenheit ausgestattet, und allen kostenfrei zur Verfügung gestellt werden sollten. Allerdings unter der Auflage, dass sie nur eine halbe Stunde genutzt werden dürfen, und die Sauberkeit der Zimmer nach der Benutzung von abgestelltem Personal überprüft wird. Der neue Bezug des Bettes nach der Benutzung muss vom Benutzer durchgeführt werden.
Ich dachte an die Szene mit Ramona zurück, die sich damals in dem Nebenraum des Labors bedienen ließ (oder hat sie bedient?). Die Hochschule sah wohl keinen Weg, Sex in den Hochschulgebäuden zu verhindern, also lieber in bereitgestellten Zimmern, als in den Hörsälen und Labors.

Danach erst kam noch eine Rede des Vizepräsidenten der Hochschule, man wolle die Individualität der Studenten nicht einschränken, sich aber auf den Lehrbetrieb besinnen, die Würde erhalten, den neuen körperlichen Bedürfnissen Rechnung tragen ...... blablabla und so weiter und so fort und verabschiedete uns dann bis zum nächsten Semester in die vorlesungsfreie Zeit und die Ferien. Pech für mich: Ich hab nen Job und muss wahrscheinlich ab nächster Woche bei der Neuorganisation der Hochschule mithelfen. Geschweige denn meine Masterarbeit abschließen.

Ich wollte noch sehen, ob Noretzki zu sprechen war und wurde von ihm freundlich empfangen. Über die Toten nur Gutes heißt es ja, aber der alte Wannler war nie so nett. Wir redeten nur kurz. Er war nach der Versammlung eigentlich auch schon auf dem Weg ins Wochenende, bekräftigte allerdings, dass er mich ab Montag in alter Frische im Labor erwarte, da er das neue Semester planen müsse und mit mir die Hinterlassenschaften vom Wannler durchgehen wollte (wird wohl die ganze Woche oder noch länger dauern).

Lange blieben wir danach nicht mehr in der Stadt, für das Wochenende musste noch gepackt werden, und die Zugtickets waren auch noch nicht gebucht. Vanessa hüpfte aufgeregt durch die Wohnung und ließ keine Gelegenheit aus, zu erwähnen, wie aufgeregt sie war, ihren Eltern ihr Schwesterchen vorzustellen. Am Telefon verriet sie ihnen jedoch noch nichts, lediglich, dass wir zu dritt kommen würden und es eine Überraschung wäre.

Irgendwann legte sich dann aber die Aufregung. Drei Koffer stehen im Flur bereit, die Tickets sind gebucht und das Abendessen überfällig. Da Vanessa ziemlich frühe Züge gebucht hat, werden wir bald zu Bett gehen. Mal sehen, was sich heute Abend noch ergibt ... 

Kometenhaft 28 - Verwandtschaft

Mittwoch 20. Juli

Also wie schläft man zu zweit in einem Krankenhausbett, wenn man auch noch alle zwei Stunden aufgeweckt wird? - Beschissen! Entsprechend gerädert sahen Mareike und ich wohl heute Morgen aus, als sie entlassen wurde.
Soweit geht es Mareike gut, und die entlassende Ärztin beruhigte uns, dass alles wieder spurlos verheilen werde. Danach wurde sie aber persönlich, und empfahl Mareike dringend, ihren Vater anzuzeigen.
Jedes Mal, wenn ich an diesen Arsch erinnert werde, oder die Blessuren in Mareikes Gesicht sehe, kocht eine solche Wut in mir hoch, dass ich am liebsten zu ihm fahren und ihm die Eier zu Matsch treten will!
Für die Heimfahrt gönnte ich uns ein Taxi. Wir waren beide ziemlich fertig, und ich wollte Mareike den Stress mit den öffentlichen Verkehrsmitteln nicht auch noch antun. Jetzt merkte ich erst richtig, wie sehr Mareike der gestrige Tag mitgenommen hat. Sie lehnte im Taxi in der Ecke und stierte durchs Fenster nach draußen. Als ich dann auch noch eine Träne an ihrer Wange herunterlaufen sah, zog ich sie auf den mittleren Sitz und nahm sie für die restliche Fahrt in den Arm. Dabei konnte ich dann auch ihr zartes Wimmern hören.

Es tat mir weh, sie so zu sehen. Die letzten Wochen war sie mein kleines, fröhliches Mädchen, aber jetzt war sie traurig und still. Als ich sie fragte, was ihr durch den Kopf ging, meinte sie nur: "Ich habe keine Familie mehr. Ich bin alleine.". Ich konterte gleich, dass das nicht stimme und ich würde es ihr gleich beweisen. Zum Glück waren wir da auch schon zu Hause, ich führte sie in die Wohnung und gleich wurde sie von Andrea und Vanessa überfallen. Sie fielen ihr um den Hals, sagten wie froh sie waren, dass ihr nichts Schlimmeres passiert sei, und brachen mit ihr gemeinsam in Tränen aus.
"Siehst du?", sagte ich zu ihr, "Mag sein, dass deine Erzeuger nichts mehr von dir wissen wollen, aber hier hast du eine bessere Familie.". Frank drückte ihr eine große, dampfende Tasse ihres Lieblingstees in die Hand und hieß sie willkommen, dann begleitete ich sie in unser Zimmer, damit sie sich noch etwas erholen konnte.

Ich konnte nicht schlafen, legte mich aber neben sie und streichelte ihr den Kopf, bis sie eingeschlafen war. Erst dann konnte ich mich davonstehlen, um mit den Anderen zu reden.
Ein Glück, dass ich Vanessa habe. Sie hat im Labor angerufen und die Lage geschildert. Noretzki hat mir den Rest der Woche frei gegeben. Es sei momentan eh nichts los und er ist mit Prüfungsvorbereitungen beschäftigt, die Anlage arbeitet gut, und die restlichen Studenten kümmern sich eh schon um die Gewächsanlage. Klasse!
Dann wollten sie natürlich wissen, ob es noch irgendwelche Diagnosen gab, oder ob es Mareike wirklich gut ging, aber ich konnte sie beruhigen, soweit war alles in Ordnung. Sie klärten mich dann auf, dass gestern die Polizei nicht mehr vorbei kam, weil sie alle Hände voll zu tun hatten, und eh schon unterbesetzt waren. Als der am Notruf fragte, ob akute Gefahr bestand und Andrea das verneinte, sollten wir dann heute aufs Revier kommen, wenn wir Anzeige erstatten wollten. Also schmiedeten wir Pläne, wann wir hingehen, was wir sagen, welchen Anwalt wir nehmen und so weiter. Wir waren so damit beschäftigt, dass wir nicht Mal merkten, dass Mareike plötzlich in der Tür stand und uns zuhörte.

"NEIN!" war ihr konsequenter Einspruch zu all unseren Plänen. "Nein, mit meinem alten Leben ist jetzt endgültig Schluss! Sie wollen nicht mehr meine Eltern sein, ich will nicht mehr deren Tochter sein. Ich will sie nie wieder sehen, auch nicht auf der Anklagebank vor Gericht!". Jeder Versuch von Andrea und Vanessa, sie umzustimmen, war vergebens und wurde schließlich abgeschmettert durch die Tatsache, dass nur Mareike ihren Vater wegen Körperverletzung anklagen konnte und ohne ihre Unterschrift gibt es keine Anklage. Die Diskussion war beendet.
Allerdings wollte sie so schnell wie möglich zu "irgendeiner" Bank. Sie erklärte, dass sie einiges über die Jahre beiseite gelegt habe, aber ihre Eltern seien bevollmächtigt. Sie fürchtete, dass ihr Vater ihr das auch wegnehmen könnte, wenn sie es nicht schnell sicherte.

Also verbrachten wir (sie bestand darauf, dass Vanessa und ich auch mitkommen) den Nachmittag auf der nächsten Bank. Formulare ausfüllen, Konten eröffnen, Formulare ausfüllen, Anträge stellen, Formulare ausfüllen und Gelder übertragen. Hatte ich schon "Formulare ausfüllen" erwähnt? Zum Glück musste Mareike die Schreibarbeit ganz alleine übernehmen, aber schon das Zusehen war nervig. Ein paar Stunden später war alles bei Mareikes neuer Bank in Sicherheit und ihre alten Bankverbindungen alle gekündigt. Endlich sah ich wieder ein erleichtertes Lächeln auf ihren Lippen.
"Ich möchte das feiern! Ich lade euch zu 'ner Pizza ein. Keine Widerrede!", befahl sie danach. Mir war es gerade recht, der Geschmack des Krankenhaus-Frühstücks schien mir noch immer im Mund zu hängen, eine Pizza konnte das aber bestimmt ändern. "OK, ich zahle die Getränke!", bestimmte ich und gerade als Mareike ansetzen wollte, ergänzte ich: "Keine Widerrede.". Endlich konnten wir auch alle wieder lachen.

Aber etwas stimmte noch immer nicht mit Mareike. Immer wieder starrte sie traurig in die Leere und manchmal sah man auch, wie ihre Augen feucht wurden. Vanessa fragte sie sanft, was los sei, und sie schüttete schließlich ihr ganzes Herz aus. Sie erzählte, wie sie aufwuchs, in einem strengen Elternhaus, in dem Liebe und Sexualität nie erwähnt werden durften. Mit ihrer Mutter, die ihr schon früh eintrichterte, dass Frauen gefälligst ihre Reize zu verhüllen hätten und bis zur Ehe alle keusch bleiben sollten. Ihr Vater, der kaum einen Fehler zuließ, ohne sofort eine Strafe zu verhängen. Sie waren nicht religiös, im Gegenteil. Ihre Eltern waren aus der Kirche ausgetreten, weil die Pfarrer nicht "züchtig" genug lebten und zu viel Liebe predigten.
Im Laufe der Zeit hatten sie ihre eigene Ethik entwickelt. Und die drehte sich meist darum, dass sie absolut richtig lebten, und alle anderen Menschen total verkommene Tiere waren. Wenn man in solch einem Haushalt aufwächst, nimmt man die Haltung irgendwann an. Und so entstand die "alte" Mareike, die, die über alles meckerte, die alles besser wusste und ihren Mitmenschen das Leben zur Hölle machte.

Während ihrer Schilderungen brach sie immer wieder in Tränen aus, bis selbst die Bedienung fragte: "Alles in Ordnung, Schätzchen?". Als sie Mareikes Gesicht sah, musste sie gleich noch nachhaken: "War er das?", und schaute mich kritisch an. Aber Mareike klärte sie auf, dass das "jemand anderes" war. Als Entschuldigung ließ sie es sich nicht nehmen, uns je eine Kugel Vanilleeis mit Erdbeersoße aus der Küche zu stibitzen (Mareike bekam zwei).

Plötzlich brach es aus ihr heraus und sie heulte wie ein Schlosshund: "Erst hatte ich eine furchtbare Familie und nachdem sie aus mir so eine furchtbare Person gemacht haben, lassen sie mich allein!".
Vanessa war näher an ihr dran und nahm sie sofort in die Arme. Ich konnte nur noch von hinten beide umarmen, während Vanessa die Initiative ergriff: "Du bist nicht allein, spürst du das? Wir lieben dich genauso wie du bist und scheiß auf deine alte Familie, du hast jetzt eine neue, eine bessere. Weißt du was? Ich habe mir als Einzelkind immer eine kleine Schwester gewünscht. Ich habe es niemandem gesagt, aber die letzten Wochen habe ich dich immer mehr als meine kleine Schwester gesehen. Wenn du willst, wäre ich stolz darauf, wenn du mich jetzt Schwester nennst, Schwesterchen."
Mareike schniefte und schluchzte jetzt noch mehr: "Aber Schwestern haben normalerweise keinen Sex miteinander.", sie zwang sich ein Lächeln auf, als sie Vanessa in die Augen sah. "Scheiß drauf! Das ist wahre Geschwisterliebe!", lächelte sie zurück. "Deine kleine Schwester sein?", versicherte sich nochmals Mareike und Vanessa nickte nur, "Aber nur, wenn du mich weiter Schwesterchen nennst!".
Beide begannen zu lachen und Vanessa gab ihr zur Bestätigung einen langen Kuss, dann brachen beide in Freudentränen aus und auch mir wurden die Augen feucht.

Wir aßen genüsslich unser Eis auf und gingen zur Ablenkung danach noch bummeln. Der Vollständigkeit halber möchte ich doch nochmal die Szenerie in der Fußgängerzone beschreiben, ehe sie für mich ein solches Maß an Normalität erreicht hat, dass ich sie gar nicht mehr wahrnehme:
Teilweise kam man sich vor wie in einem FKK-Bereich, nur Schuhe sind eine durchgängige Mode geblieben.
Bei den Straßenkünstlern führte das zu einem ganz neuen Betätigungsfeld: Bodypainting. Also im Grunde wie Kinderschminken auf Volksfesten, nur hier kann man sich wahlweise Kleidung oder Bilder auf die Haut sprühen und malen lassen.
In den Seitengassen ist der Anblick von Pärchen (auch gleichgeschlechtliche), die sich gerade gegenseitig verwöhnen, zur Normalität geworden. Interessant, wie viele Positionen es im Stehen gibt.
Schmuck wurde teilweise (meist bei den unbekleideten) durch andere Accessoires ersetzt. Zum Halsschmuck gehören jetzt auch massive Metallreifen und Lederhalsbänder. Manchmal schmaler, manchmal breiter. Mit oder ohne Ring daran. Die Hand- und Fußgelenke zieren nun auch Leder- oder Metallmanschetten, anstelle von leichten Kettchen. An manchen Oberarmen finden sich Metallreifen mit kunstvollen Verzierungen.

Irgendwann kamen wir bei "Dominique Serva" vorbei. War das neulich nicht noch ein kleines Lädchen? Anscheinend haben sie die leere Ladenfläche daneben inzwischen auch gemietet und sich darin ausgebreitet. Der Laden war proppevoll. Meine beiden Hübschen konnten kaum daran vorbeilaufen und studierten intensiv die Schaufenster. Mareike musste ich fast wegzerren.
Da fiel mir auch auf, dass die meisten Modeläden in der Fußgängerzone inzwischen auch mindestens ein Schaufenster mit eindeutigerer Kleidung und Accessoires ausgestattet hatten. Allerdings lockten sie damit nicht so viel Kundschaft an.

Langsam wurde es dunkel, und als wir schließlich in der WG ankamen, gingen auch schon die Straßenlaternen an.
Vanessa und Mareike hatten den Abend ausgiebig ihre neue Verwandschaftsbeziehung ausgekostet. Schwester hier, Schwesterchen da, die Beiden waren einfach zu süß. Ich war gespannt, wie Andrea und Frank wohl darauf reagieren würden. Ihre Reaktion war köstlich: beim ersten "Schwesterchen" blickte Andrea nur kurz auf, als ob sie gerade etwas gestochen hätte, der Schmerz aber gleich wieder vorbei war. Beim zweiten Mal sah sie Vanessa an, als ob sie von einem anderen Stern käme. Beim dritten Mal war sich Andrea sicher, dass sie wohl in ein anderes Universum gefallen war und sie platzte heraus: "Was soll das dauernd mit 'Schwesterchen'?". Vanessa und Mareike kringelten sich vor Lachen, klärten Andrea aber schließlich auf. "Verrückte Hühner!" meinte sie darauf hin nur und schüttelte den Kopf.

Der Tag geht zu Ende, die Familie wächst immer enger zusammen. Ich bin froh, dass wir bislang sprichwörtlich mit einem blauen Auge davon gekommen sind. Ein Gedanke drängt sich mir heute Abend auf: Vanessa scheint den Vorfall im Park überwunden zu haben, genauso wie Mareike den gestrigen Tag. Kann das so schnell gehen? Auch ihre Blessuren verschwinden erstaunlich schnell. Bei Vanessa ist fast nichts mehr zu sehen. Waren da wieder die Allochondrien am Werk?
Wenn sie es waren, dann kann ich ihnen nur dankbar sein.
Meine beiden Liebsten sitzen mit Andrea und Frank in der Küche und ziehen sich eine Komödie rein. Ich kann sie bis hier lachen hören. Als ich aus der Küche ging, hatte sich Mareike eng an Vanessa geschmiegt und ihren Kopf auf Vanessas Schulter gelegt. Ich versuche jetzt mal, mich zwischen die Zwei zu quetschen um noch den Rest des Films zu genießen. Nein, eigentlich möchte ich die Wärme meiner Liebsten genießen. Ich hoffe nur, dass ich nicht schon in der Küche einschlafe.

Kometenhaft 27 - Besuch

Dienstag 19. Juli

Die drei Mädels kamen erst spät Nachts heim. Beladen mit Einkaufstüten und offensichtlich auch dem ein oder anderen Cocktail. Leider waren sie danach so müde, dass sie mir nicht einmal zeigen konnten (oder wollten), was sie eingekauft hatten. Eine Tasche mit der Aufschrift "Dominique Serva" hatten sie schnell verschwinden lassen! Soll ich mir Sorgen machen? Nein, ich bin fest davon überzeugt, dass ich ihnen vertrauen kann, aber neugierig bin ich schon.
Vanessa und Mareike marschierten direkt Richtung Bett, ihre Klamotten ließen sie als Spur auf dem Boden unterwegs einfach fallen und kaum unter der Bettdecke, rührten sie sich nicht mehr.
Naja, ein ruhiger Abend hat auch was und ich genoss noch etwas die Stille, ehe ich mich dazulegte.

So kaputt meine Liebsten gestern Abend waren, so fit waren sie dafür gleich heute Morgen. Wieder wurde ich mit einem herrlich feucht-warmen Gefühl an meinem besten Freund wach.
Ich finde es nur blöd, dass es kaum möglich ist, das anständig zu genießen. Denn kaum war ich soweit bei mir, dass ich noch sah, wie ich tief in Mareikes Mund steckte, schoss ich auch schon einen Schwall in ihre Kehle. Und noch einen und noch einen.
Als ich wieder bei mir war, knieten über mir zwei nackte Schönheiten. Sie lagen sich in den Armen und tauschten einen tiefen Zungenkuss aus. Oder sollte ich besser sagen, sie tauschten oral diverse Flüssigkeiten aus?

Und wieder der verdammte Wecker!

Gestern Abend hatte ich noch eine Idee für unsere WG: bei uns fehlt die Gemütlichkeit für einen gemeinsamen Abend zusammen. Vor allem ein Sofa. Ich meine, außer den vier Zimmern, Bad, Flur, Toilette und Wohnküche, hat die Wohnung einfach nichts. Ich vermisse ein Wohnzimmer, wo man sich auf ein Sofa flegeln kann, während man sich einen Film ansieht.
Ich habe daher beim Frühstück den Vorschlag gemacht, dass wir in der Küche genug Platz hätten für ein Sofa, damit wir abends nicht auf den harten Stühlen sitzen müssen. Ich dachte da an ein Palettensofa. Da könnte man die Höhe so bauen, dass man eine bequeme Sitzhöhe für den Esstisch hat, und schon hat man eine Eckbank. Und abends dann den Tisch wegschieben und man hat eine 2m² Liegewiese. Da wir uns inzwischen sowieso meistens zusammen kuscheln, sollte das doch für 5 Personen reichen.
Außerdem wäre es verhältnismäßig günstig, flexibel bei den Polstern und passt gut in eine Studentenbude.
Was soll ich sagen, der Vorschlag wurde einstimmig angenommen. Allerdings muss ich mich um die Umsetzung kümmern. Wenigstens konnte ich die Besorgung der Polster auf die Mädels abschieben, da hier auch Deko-Fragen beantwortet werden müssen. OK, ich brauche 6 Paletten aus dem Baumarkt, lange Schrauben und einen Leih-Akkuschrauber. Aber wie bekomme ich die Paletten vom Baumarkt hierher? - Ich brauche jemanden mit einem großen Auto oder Anhänger. Vielleicht kann mir der Hausmeister weiterhelfen.

Das muss allerdings aufs Wochenende warten. Wir mussten los in die Hochschule. Vanessa wollte zu ihrem Prof wegen ihrer Masterarbeit und danach in der Bibliothek weiterschreiben. Mareike musste zu einem dreitägigen Seminar in der Hochschule. Irgendwas mit "Öko" und "Management". Ich musste noch einen Versuch vorbereiten und meine Masterarbeit schreibt sich auch nicht von alleine.
Am liebsten hätte ich beide den ganzen Tag bei mir gehabt, aber ich fürchte, dann hätte keiner von uns was auf die Reihe bekommen.

Mareike kam eine halbe Stunde vor der Mittagspause in mein Labor. Leider war ich währenddessen noch mit dem Professor und ein paar anderen Studenten in der Besprechung, wir konnten uns einander aber wenigstens sehen. Sie lehnte sich in ihrem Sommerkleidchen entspannt an meinen Tisch und beschäftigte sich mit ihrem Handy. OK, bis hier ist es ja eigentlich nichts, was unbedingt dokumentiert werden müsste, aber was dann geschah, muss ich einfach aufschreiben. Einer der neuen Studenten kam zu ihr und fing ein Gespräch an. Zunächst wohl ungezwungen, aber sein Ziel war wohl klar. Ein paar Minuten war das für Mareike kein Problem, aber irgendwann sah sie zu mir herüber, als ob sie "gerettet" werden müsste. Es tat mir so leid, aber ich konnte nicht. Da sah ich Vanessa hereinkommen. Ein paar Blickwechsel zwischen uns und Mareike später, hatte sie die Lage begriffen und eilte zur Rettung.
Heimlich beobachtete ich die Beiden aus der Besprechung heraus und hatte Mühe, nicht lauthals loszulachen:
Vanessa stellte sich zunächst gerade so in die Nähe der Zwei und hörte nur zu, was der Junge zu sagen hatte. Der Inhalt war ihr egal, aber er versuchte eindeutig, mit Mareike zu flirten. Als Vanessa genug in Erfahrung gebracht hatte, wandte sie sich an ihn und meinte nur: "Hey Kleiner, ich zeig dir mal wie das geht.". Dann schnappte sie sich Mareike an der Hüfte, drückte sie an sich und gab ihr einen intensiven Zungenkuss, den Mareike mindestens ebenso intensiv erwiderte. Zunächst war sie zwar etwas überrumpelt, umarmte Vanessa schließlich aber auch. Eine Minute lang sah der Typ den Beiden mit großen Augen zu, ehe sie den Kuss lösten. Vanessa hielt Mareike weiterhin mit einem Arm an sich gedrückt. Mareike hingegen lehnte ihren Kopf an Vanessas Schulter, knabberte neckisch lächelnd an ihren Fingern und kicherte den Jungen an. Gott, das sah so süß aus, wie sie da so an Vanessa hing!
"So, und jetzt geh wieder mit den anderen Kindern spielen.", grinste Vanessa ihm noch entgegen, bevor der sich hochrot wegdrehte, "Scheiß Lesben!" murmelte und zu seiner Gruppe zurückging. Die wiederum ließen es sich nicht nehmen, ihn mit Gelächter zu empfangen.

Vanessa und Mareike wiederholten den Kuss gleich nochmal und warteten dann Arm in Arm an meinem Tisch. Einfach herrlich, ich war so stolz auf die Beiden.
Zum Glück war die Besprechung kurz darauf zu Ende und ich konnte beide endlich mit einem Kuss begrüßen und in die Mensa "ausführen".
Bei der Gelegenheit möchte ich jetzt auch mal erwähnen, dass in so einer hinreißenden Begleitung auch das Mensaessen bedeutend besser schmeckt. Beim Mittagessen gaben sie sich jedenfalls alle Mühe, mich heiß zu machen, wohl wissend, dass es keine Möglichkeit gab, mich abzukühlen.

Der Nachmittag verging recht schnell und meine Arbeit kam gut voran, auch wenn mich der Gedanke, meine beiden Süßen bald wieder zu sehen immer wieder ablenkte.
Ich dachte noch: "Ein Glück, dass wir drei heute zufällig gleichzeitig Schluss machen.", hätte ich allerdings gewusst, was zu Hause auf uns wartet, hätte ich mit den Beiden lieber in der Hochschule auf dem harten Boden eines Labors übernachtet!

Gut gelaunt kamen wir in der WG an, und lachten noch über irgendeine Belanglosigkeit, als wir die Wohnküche betraten. Doch das war schnell verflogen. Dort saßen neben Andrea und Frank auch Mareikes Eltern! Allerdings schienen die nicht sehr erfreut über den Anblick ihrer Tochter zu sein und Mareike konnte nur überrascht stammeln: "Mama, Papa, h...hallo. Was macht ihr hier?" Mit finsteren Blicken starrten sie uns an.

Die Begrüßung, die nun zwischen uns ablief, war eisig: Niemand lächelte und unsere ausgestreckten Hände lockerten auch nicht ihre verschränkten Arme. Wenigstens verrieten sie uns, dass sie Erwin und Johanna hießen.

Danach meldete sich erst ihre Mutter zu Wort: "Was wir hier machen? Junge Dame, wir haben uns Sorgen um dich gemacht! Aber wie ich sehe, macht es dir Spaß, mit der Welt zur Hölle zu fahren. Du siehst aus wie ein billiges Flittchen!"
An dieser Stelle muss gesagt werden, dass die alte Mareike anscheinend ein Ebenbild ihrer Mutter war, oder Umgekehrt. Johanna war ebenso in einen dicken Rollkragenpullover in Erdfarben verpackt, und auch ihr graubrauner Rock (oder waren es mehrere) reichte bis zu den Knöcheln hinunter und ließ nicht einmal erkennen, ob darunter Beine waren. So war von ihrer Figur nicht mal etwas zu erahnen. Ihre brünetten Haare hatte sie allerdings nicht offen, sondern zu einem strengen Dutt zusammen geknotet, der nicht das kleinste Härchen entkommen ließ.
Auch ihr Vater konnte kaum klischeehafter sein: seine kräftige Figur steckte unter einem grauen Cord-Anzug mit braunem Ellenbogenbesatz und unter seinem Jackett trug er einen cremefarbigen Rollkragenpullover. Wenigstens versuchte er nicht, seine Geheimratsecken irgendwie mit seinen grauen Haaren zu verdecken.
"Wir sind gekommen, um dich nach Hause zu holen!", hakte ihr Vater ein.

Plötzlich waren alle hellhörig geworden. Bei Mareike jedoch sah man die Panik im Gesicht ausbrechen. Was danach folgte, war eine wilde Diskussion, alle redeten durcheinander. Wir versuchten ihnen klar zu machen, dass das der Tod für Mareike sein könnte, aber sie beharrten darauf, dass noch nie jemand gestorben sei, weil er keinen Sex hatte. Den Wissenschaftlern in den Medien glaubten sie kein Wort.

Währenddessen sank Mareike immer weiter in sich zusammen, bis sie Fingernägel kauend, mit angezogenen Beinen in einer Ecke auf dem Boden hockte.
Irgendwann schrie ihr Vater: "Schluss jetzt, du kommst mit!", und riss sie am Arm zu sich hoch. Sie wehrte sich mit aller Kraft, aber dieses zierliche Ding hatte einem kräftigen Mann wie ihrem Vater nichts entgegenzusetzen.

Mit vereinten Kräften schafften wir es schließlich, ihm Mareike zu entreißen und uns als schützende Mauer vor sie zu stellen. Dabei zerrissen wir aber Mareikes Kleid und so stand sie plötzlich nur noch in einem halbdurchsichtigen Spitzenhöschen vor ihren Eltern. Endlich waren sie mal für ein paar Sekunden still und starrten ihre Tochter mit großen Augen an.

"Du trägst nicht mal vernünftige Unterwäsche?", platzte ihre Mutter heraus. "Du Hure! Wir hätten dir niemals erlauben sollen, in eine WG zu ziehen!". Mareikes Vater wurde nur noch lauter: "Hast du meiner Tochter die Unschuld genommen?", schrie er mich an.
Plötzlich warf sich Mareike zwischen uns und schrie zurück: "Nein, das war ich selbst! Mit einer dreckigen Salatgurke hab' ich mir meine Fotze auf gefickt!" (Wirklich ihre Worte!!). Ihre Eltern standen mit entsetzten Gesichtern vor ihr. Johanna hielt sich die Hände vor den Mund und Erwin lief tiefrot an, aber nicht vor Scham, sondern vor Wut.

Plötzlich ein lautes Klatschen. Er hatte Mareike eine Ohrfeige verpasst, dass ich Angst hatte, er hätte ihr das Genick gebrochen. Sie wirbelte herum, schlug auf dem Boden auf und blieb reglos liegen.
Erwin brüllte sie dazu mit aller Kraft an: "DU BIST NICHT MEHR UNSERE TOCHTER! DU BIST NUR EINE DRECKIGE HURE! DU BEKOMMST KEINEN CENT MEHR VON UNS! WIR ENTERBEN DICH! DU BIST FÜR UNS GESTORBEN! WEHE DU LÄSST DICH NOCHMAL BEI UNS BLICKEN! DEINE SACHEN WERDEN WIR ALLE VERBRENNEN!"

Während seiner Hasstiraden gegen seine eigene Tochter, drängten wir ihn und seine Frau zu viert aus der Wohnung und verbarrikadierten die Tür. Ich eilte zurück zu Mareike und sah nach ihr. Ihr Kopf lag in einer Pfütze aus Tränen und ein paar Tropfen Blut aus ihrer Nase. Ihre roten Augen starrten ins Leere. Schließlich beruhigte sich ihre Atmung so weit, dass sie aufs Erbärmlichste losheulte.

Andrea versuchte, einen Notarzt herzubekommen und am besten auch die Polizei, Vanessa und Frank halfen mir, das was von Mareike übrig war, zusammenzusammeln und ins Bett zu bringen. Dort klammerte sie sich so fest an mich, dass ich nur noch erschwert atmen konnte. Langsam fühlte ich, wie mein T-Shirt durchnässt wurde, aber das war vollkommen egal. Alles was jetzt wichtig war, war das heulende Häufchen Mensch in meinen Armen. Am liebsten wäre ich ihrem Vater nachgerannt und hätte ihn zusammengeschlagen, und den Anderen ging es wohl auch so.

Eine viertel Stunde später waren die Sanitäter da. Mareike schluchzte noch immer so sehr, dass sie kaum Antworten geben konnte und auf Fragen nur nickte, oder den Kopf schüttelte.
Erst jetzt sahen wir wieder ihr Gesicht: ihre Unterlippe war an einer Stelle aufgeplatzt, unter ihrer Nase klebte halb angetrocknetes Blut, ihr linkes Auge war geschwollen und verfärbte sich ins Lilane, und auf der rechten Stirnseite machte sich eine Beule breit.

Die erste Untersuchung ergab zum Glück nichts Gebrochenes, aber sie wollten sie über Nacht sicherheitshalber mit in die Klinik nehmen. Vanessa half mir, für Mareike schnell was zusammenzupacken (der Kulturbeutel sollte reichen) und ihr ein neues Kleid überzustülpen, während ich mir auch was mitnahm (Zahnbürste und ja, Laptop) ich wollte sie heute Nacht nicht alleine lassen.

In der Klinik dann noch stundenlange Untersuchungen, einschließlich CT, bis sie Mareike ein Bett in einem Zimmer zuwiesen und mich höflich aufforderten, nach Hause zu gehen. Aber da hatten sie nicht mit Mareike gerechnet: "Wenn er geht, gehe ich auch!". Die Schwestern haben versucht, irgendwie zu argumentieren, dass sie für mich kein Bett frei hätten, aber Mareike entgegnete, dass ich bei ihr im Bett schlafen sollte.
Nach Rücksprache mit dem zuständigen Arzt, der ähnliche Fälle in letzter Zeit wohl schon öfter hatte, kamen wir schließlich auf Station.

Um es jetzt kurz zu machen: Ich sitze jetzt also hier in einem Krankenhausbett und schreibe an meinem Tagebuch. Neben mir schläft, an mich geklammert, Mareike, die vorhin das ganze Abendbrot verschlungen hat, und ich mir gerade noch eine trockene Scheibe Brot angeln konnte. Sie ist lädiert, aber ansonsten geht es ihr gut. Alle zwei Stunden kommt eine Schwester und überprüft ihre Augenreflexe (verdacht auf Gehirnerschütterung).
Der andere Patient hier im Zimmer fand es zwar ein bisschen seltsam, dass ich hier bei meiner "Freundin" bleiben konnte, hat es aber schnell akzeptiert, solange er in Ruhe schlafen kann.
Zu Hause wissen sie Bescheid und Vanessa hat mir versichert, dass sie auch mal eine Nacht allein schlafen könne.
OK, so langsam fallen mir die Augen zu. Mal sehen, wie man in einem Krankenhausbett zu zweit schlafen kann.

Kometenhaft 26 - Informationen

Montag 18. Juli

Wieder wurde ich vor meinen beiden Schönheiten wach und das erste Bild, das ich sah, war Mareikes schlafendes Gesicht, über das ein paar Haarsträhnen gefallen waren. Ich strich ihr die Strähnen hinters Ohr, um sie besser betrachten zu können.
Ich konnte mich kaum noch daran erinnern, wie mich dieses zarte Geschöpf früher so sehr ärgerte.
Ich rückte näher an sie heran, um sie in den Arm zu nehmen. Weiter schlafend, schlüpfte sie an mich heran und drückte ihre Stirn gegen meine Brust. Genießerisch schloss ich die Augen.

Plötzlich schob sich ihr Bein über meine Hüfte und ihr Fuß fiel hinter mir auf die Matratze. Dann: eine Hand griff mein bestes Stück! Sie rieb meine Eichel gegen Mareikes Spalte, und schon bald konnte ich Feuchtigkeit daran spüren.
Ich öffnete die Augen und Vannesa blickte mir hinter Mareike lächelnd entgegen. Schon drückte sie meine Spitze zwischen Mareikes feuchte Schamlippen. Ich konnte nicht anders und begann vorsichtig zuzustoßen.
Mareikes Augen blieben geschlossen, aber ihre Atmung wurde schneller und bließ mir schon bald heiß auf die Brust. Ich drückte sie fester an mich, und stieß immer tiefer vor. Mareike wimmerte leise und ich konnte nicht mehr feststellen, ob sie noch schlief, oder die Augen geschlossen hielt, um es noch mehr zu genießen.
Mit ein paar festen Stößen entleerte ich mich unter Mareikes Stöhnen tief in ihr, während sie vor mir zusammenzuckte.
Vanessa grinste und gab mir einen innigen Kuss. Der allerdings vom Wecker unter unserem Protest unterbrochen wurde. Mistvieh! Irgendwann spiele ich mit dem Mistding die Aufwachszenen aus "Und täglich grüßt das Murmeltier" nach!

Also gut, ab in die Hochschule!

Meine Masterarbeit kommt gut voran. Ich habe mich mit Noretzkis Segen dazu entschlossen, einfach beide Wasserstandsmessungen, also Ultraschall und Wellenwiderstand aufzunehmen und zu vergleichen. Dadurch geht meine alte Arbeit nicht verloren und ich habe einige Seiten mehr in meiner Arbeit.
Auch der Dauertest scheint jetzt stabil durchzulaufen. Die nächste Umweltkontrolle kann kommen, allerdings sollte ich heute noch Prof. Noretzki bei der Einweisung neuer Studenten helfen.

Nach der Mittagspause (mit Vanessa und Mareike) kam noch eine Mail reingeflattert mit Globalverteiler: am Donnerstag gibt es eine Rede zur Lage der Hochschule im Audimax. Alle Studenten und Mitarbeiter, die sich noch in Reichweite aufhalten, mögen daran teilnehmen, für alle anderen wird es auf der Homepage gestreamt.

Nach der Einweisung war es noch eine Stunde bis Feierabend. Die verbrachte ich lieber danach, das "Männerforum" nach Antworten zu durchsuchen. Da gab es tatsächlich eine Rubrik "Veränderungen nach dem Komet", in der verhältnismäßig sachlich zusammengetragen wurde, was sich alles ereignete. Klar waren auch Eintragungen dabei wie: "Ey geil, größerer Schwanz! FICKEN!", aber die waren tatsächlich in der Minderheit.
Die Grundschwingung war zwar kritisch, aber eher positiv. Wie ich auch schon selbst feststelle, verbesserten die Allochondrien in mehreren Berichen den Menschlichen Körper. Warum sie das taten, kann natürlich nur spekuliert werden, aber ein Biologe meinte, dass das einfach erklärt werden könnte: die Allochondrien leben in unseren Körpern. Alles was uns schadet, schadet ihnen irgendwann auch. Also verbessern sie uns dahingehend, dass uns weniger Dinge Schaden zufügen können. Wenn sie sehen, dass das bei einem Körper keinen Sinn mehr macht (alte Leute), geben sie ihn auf. Warum wir uns dann aber nicht wie die Karnickel vermehren, versteht noch immer keiner. Vielleicht versuchen sie ein Gleichgewicht herzustellen, um dem Nachwuchs die bestmöglichen Bedingungen zu schaffen.
Ein angebliches Mitglied einer Forschergruppe, die sich gleich auf dieses Thema gestürzt hat, meint, dass sie per Gaschromatograph organsche Moleküle in Ejakulat und Vaginalsekret gefunden haben, die zuvor nicht bekannt waren. Diese Stoffe könnten wahrscheinlich den Allochondrien als Kommunikationsmedium zwischen zwei oder mehr Körpern dienen. Im Gespräch sei auch eine Art Zwei-Komponenten-Stoffwechsel, bei dem die Allochondrien zwei (oder mehr) Gruppen bilden, die je für eine andere Gruppe ein Stoffwechselvorprodukt oder -katalysator herstellen, das diese Gruppe nicht selbst herstellen kann und deswegen absterben würde. Die Übertragung zwischen den Gruppen wäre dann eben der sexuelle Kontakt des Wirts. Also so in etwa habe ich das verstanden.

Die Veränderungen, die bislang festgestellt wurden, wurden bislang einfach in einer Liste aufgeführt. Abgesehen vom Tod sexuell inaktiver Menschen und Zombietum, was die Extreme darstellt, sind das vor allem:
- Psychische Veränderung, von nur verstärkter Libido, über Exhibitionismus, bis zur kompletten Persönlichkeitsumkehr.
- Umverteilung und Massenänderung von Körperfett. Formen werden weiblicher, beziehungsweise männlicher.
- Muskelzuwachs, aber meist nur dezent und funktional, was bedeutet, aus einem Spargeltarzan wird zwar kein Bodybuilder, aber die Muskeln werden tatsächlich stärker und nicht einfach nur größer.
- Veränderung der Sexualorgane. Größere Brüste und Penisse, klar.
- Veränderung anderer Organe und Körperteile. Wunden heilen schneller, kleinere Gebrechen wie krumme Knochen oder Gelenke oder Fehlsichtigkeit werden besser, oder verschwinden.
- Überall Haarausfall außer am Kopf. Es gibt aber wohl noch vereinzelt Menschen, bei denen das nicht passiert.
- Veränderung der Fruchtbarkeit. Trifft aber wohl nur Frauen, Sperma ist unverändert. Mehrere Frauenärzte meinen, dass die Anzahl der neuen Schwangerschaften nur geringfügig zurückgegangen ist.
- Veränderung des Immunsystems. Manche Allergiker berichten, dass sie nur noch wenig bis garnichts von ihrer Allergie spüren. Und Andere berichten über das plötzliche Verschwinden von Krankheiten, sogar von schweren, oder chronischen.
Das mal als Auswahl, es gab auch eine Reihe an Veränderungen, die von den meisten angezweifelt wurden, beziehungsweise sehr wahrscheinlich andere Ursachen hatten.

Alles in allem sieht es für mich nach einer Form der Evolution des Menschen aus. Doch der Preis sind Millionen von Toten. Was zurückbleibt, ist ein stärkerer Mensch. Mir fällt dazu nur ein Zitat von H. G. Wells ein:
"Durch zahllose Todesopfer hatte der Mensch sich seine Immunität erkauft, sein Recht weiterzuleben, zwischen den unzähligen Organismen dieses Planeten, und allen Herausforderungen zum Trotz, gehört dieses Recht uns. Denn weder leben die Menschen, noch sterben sie umsonst."

Zurück in der WG waren Frank und ich alleine. Andrea, Vanessa und Mareike haben einen spontanen Mädelsabend beschlossen und wollten erst nach Ladenschluss zurück sein (vielleicht auch ein bisschen später).
OK, dann eben auch Jungsabend! In der Nähe gibt es wenigstens eine Bowlingbahn, also gingen wir eben dorthin. Ein oder zwei Bierchen, Bowlen und Männergespräche. Hat auch was. Wobei sich die Männergespräche doch wieder um die Allochondrien und deren Wirkungen drehten. Wenigstens beinhalteten die Wirkungen auch unsere Beziehungen zum weiblichen Geschlecht, was das Gespräch deutlich auflockerte.
Wieder stellte ich fest, dass Frank sich leichter tat mit den Veränderungen, oder vielmehr sich einfach weniger Sorgen machte. Ich meine, bisher gefällt mir die Richtung, in die es geht, aber wie weit geht es noch?

Die Damen sind noch immer nicht da, ein bisschen mache ich mir Sorgen, aber ich erhielt von Vanessa und Mareike inzwischen je eine kurze Nachricht, dass alles in Ordnung ist, und sie noch ein wenig Zeit brauchen. OK, solange ich weiß, dass es ihnen gut geht, bin auch ich glücklich. Aber was machen die denn so lange???

Kometenhaft 25 - Feststellungen

Sonntag 17. Juli

Diese kleinen Biester!! Nachdem ich gestern mit Schreiben fertig war, genoss ich noch die Ruhe in der Küche. Andrea und Frank hatten sich frühzeitig ins Bett verabschiedet. Schließlich wollten sie es unbedingt "ausprobieren". "Bitte keine Details! Gute Nacht.", meinte ich nur, lächelte sie aber wissend an. Erstaunlich, wie wenige Geräusche sie dabei machten.
Es war ruhig. Zu ruhig! Oder sogar die Ruhe vor dem Sturm? Mir war es egal, solle mich der Sturm doch wegblasen, Hauptsache ich könnte dabei meine Beine hochlegen und schlafen.

Mir fielen schon fast im Sitzen die Augen zu, als endlich eine Frauenstimme trällerte: "Kannst kommen, wir sind so weit!". Ich rappelte mich auf und schleppte mich in mein, nein, unser Zimmer. "Oh nein!" dachte ich nur bei mir, als ich den ersten Blick hinein warf. Nicht wegen der Einrichtung: Das Bett passte wirklich gut hinein und natürlich gefiel es mir auch. Die Bettwäsche war auch geschmackvoll ausgewählt. Das fing aber nicht meine Blicke.
Das Zimmer war in Kerzenlicht aus etlichen Teelichtern getaucht. Die Luft roch dezent nach Rosen, Zimt und ein paar anderen Blüten, die ich nicht identifizieren konnte.

Und dann die "Dekoration" auf dem Bett! Vanessa und Mareike lagen V-Förmig zueinander auf dem Bett ausgebreitet. Das Kinn auf die Hände gestützt schwangen hinter ihnen die bestrumpften Füße durch die Luft. Ihr Lächeln konnte Eisberge schmelzen und ihre Augen hatten ein erwartungsvolles Blitzen.
Verdammt, wie könnte ich die Beiden enttäuschen? Aber ich fühlte mich so kraftlos und matt. "Mädels, ich ...", "Schhhhhh", unterbrach mich Vanessa sofort, "Du hast dir heute was verdient.". Dabei setzten sie sich auf eine Art auf, bei der sie sich von allen Seiten präsentieren konnten. Die Beine hielten sie dabei geschlossen, um mir einen Blick auf ihr letztes Geheimnis zu verwehren. Schließlich saßen sie beide mit durchgedrücktem Rücken und auf die Arme nach hinten abgestützt auf der Bettkante, die Beine noch immer geschlossen, hatten sie nun ihre Füße übereinander geschmiegt und streichelten sich gegenseitig die Fußrücken.

Jetzt konnte ich in voller Pracht die Verpackung bestaunen: Vanessa hatte sich in schwarze Spitze und halterlose Strümpfe gehüllt, Mareike war komplett in Rot. Mareike in Unterwäsche? Sowas hatte sie seit zwei Wochen nicht mehr an! Aber ich denke, in diesem Fall gab es eine Ausnahme, da Mareike nur eine Brusthebe anhatte, die ihre Nippel nicht verdeckte, sondern erst recht die Blicke auf sie lenkten.
Vanessas BH verdeckte zwar ihre Nippel, dennoch waren sie deutlich darunter zu erkennen und drückten den Stoff spitz heraus.
Schließlich stand Vanessa auf und kam mir langsam entgegen. Dann hauchte sie mir ins Ohr: "Willst du wissen, wie ich es geschafft habe, Mareike einen Slip anzuziehen? Dann sieh selbst nach!". Sie führte mich hinüber und bedeutet mir, mich vor das Bett zu knien und im gleichen Moment öffnete Mareike ihre Beine. "Sieh genau hin!", forderte mich Vanessa auf. Oh mein Gott! Der Slip verdeckte zwar ihre Schamlippen, doch war er über ihrem Spalt zweigeteilt und ließ ungehinderten Zugang zu!
Etwas zog mich immer näher heran. Meine Hände strichen über seidiges Nylon. Weiblicher Duft strömte mir in die Nase und dann wars um mich geschehen. Ich teilte den spärlichen Stoff über Mareikes Scham und ließ endlich meine Zunge durch ihre Lippen gleiten. Ich spürte, wie ein zäher Tropfen meine Zunge benetzte und Sekunden später schoss etwas durch meinen Körper! Meine Füße brannten nicht mehr, jegliche Müdigkeit war verflogen. Wieder wurde die Welt um mich herum intensiver.

Mareike ließ sich rückwärts auf das Bett fallen und präsentierte sich mir so nur noch leichter. Vanessa kletterte nun über sie und die Beiden versanken in einem tiefen Kuss. Vanessa spielte mit Mareikes Nippeln und knetete ihre Brüste. Das hielt Mareike nicht lange durch und stöhnte schon bald ihren Höhepunkt in Vanessas Mund.

Flugs tauschten sie die Positionen. Vanessa hatte heimlich während des Kusses ihren Slip und BH ausgezogen und nun lag ihre blanke Scham vor mir. "Wie kann man so ein süßes Geschenk ablehnen?", dachte ich und schon waren meine Lippen zwischen den ihren verschwunden. Gierig leckte ich jedes Tröpfchen ihres Nektars auf und schon bald stöhnte diesmal Vanessa ihren Orgasmus in Mareikes Mund.

"Jetzt noch testen, ob die Matratze auf der richtigen Höhe ist.", mit diesen Worten dirigierte Vanessa Mareike auf alle Viere an der Bettkante und spreizte dort deren Pobacken. Ich musste nur noch ansetzen und zustoßen. Als ich dann im richtigen Rhythmus war, setzte sich Vanessa vor Mareike, zog ihren Kopf in den Schoß und ließ sich von Mareikes Zunge verwöhnen.
Auch hier dauerte es nicht lange, bis ich sie mit meinem Saft abfüllte. Ich dachte mir schon nichts mehr dabei, als die Zwei nun ebenso wie vorhin einfach die Plätze tauschten, und ich nochmal ran musste und auch wollte. Auch Vanessa bekam unter einem kräftigen Orgasmus ihre Portion von mir.

Endlich nahmen mich die Beiden zwischen sich auf die Matratze und deckten uns mit der nicht mehr ganz so frischen Bettdecke zu. Egal, ich fühlte mich bestens. Angenehm müde, keine Schmerzen, seidig bestrumpfte Beine um die Meinen geschlungen, zarte, weiche Haut auf meiner. Ich war im Himmel!

Wow, wieder so ein langer Eintrag über Sex! Es war aber auch schön. Aber warum war meine Müdigkeit plötzlich so verflogen? Warum konnte ich gleich zwei Mal hintereinander ohne Pause? Online habe ich darauf noch keine wirklichen Antworten gefunden, aber es wird darüber spekuliert, dass die Allochondrien irgendwie aus Sex Energie gewinnen könnten. Keine Ahnung, wie das funktionieren soll. Hört sich irgendwie blödsinnig an. Ich meine, Sex braucht doch erstmal Energie, oder?
Auf der anderen Seite: etwas muss schon dran sein.

Heute Morgen war ich endlich mal vor den Zweien wach. Diese Gelegenheit wollte ich nicht verstreichen lassen: "Dann kann ich meinen Geliebten endlich mal was zurückgeben.". So tauchte ich also unter die Bettdecke, legte Vanessas Beine vorsichtig auseinander und machte mich ans Werk. "Alles trocken, na das wird sich gleich ändern!", freute ich mich und schon hatte ich meine Zunge zwischen ihre Lippen gedrückt. Danach suchte ich nach ihrem Knöpfchen. Schade, dass ich nichts sehen konnte, aber dafür spürte ich umso mehr. Mal klopfte ich vorsichtig mit der Zungenspitze an, mal umkreiste ich es und dann strich ich darüber. Ich konnte spüren, wie es leicht anschwoll und sich mir entgegendrückte.
Meine Hände ließ ich derweil auf Wanderschaft gehen. Sie erforschten Vanessas feste Schenkel, ihren flachen Bauch und schließlich ihre wunderbaren Brüste mit den längst steil aufragenden Nippeln. Mit ihnen ließ sich wunderbar spielen und gleichzeitig fühlte ich so, wie sich ihre Atmung weiter und weiter verstärkte, tiefer und schneller wurde.
Nun erforschte ich ihre Weiblichkeit noch ein wenig weiter. Ich stieß meine Zunge tief in sie hinein und traf dort endlich auf die köstlichste Substanz der Welt. Wieder erfasste mich diese merkwürdige Energie und Klarheit. Instinktiv arbeitete nun mein Körper daran, Vanessas Lustzentren fast alle gleichzeitig zu bearbeiten. Ich hörte von oben nur ein gedämpftes "Ach du Scheiße, was machst du mit mir?".
Schließlich bäumte sich ihr Oberkörper zuckend auf und entließ ein tiefes, lustvolles Stöhnen. Danach war größtenteils Ruhe, bis auf ein intensives Keuchen.

Jetzt kam der Nachbrenner, ich spürte, dass ich noch lange nicht genug hatte. Schnell wechselte ich zu Mareike hinüber die erschreckt aufschrie, als ich sie unter der Bettdecke erfasste, sie auf den Rücken drehte und mich zwischen ihren Beinen einnistete. Bei ihr lief schon ein Tropfen ihres Nektars an ihrer Spalte herunter, den ich sofort ableckte. Nun ging alles ganz schnell. Mareikes erogene Zonen waren meiner Attacke von Anfang an der vollen Stärke ausgesetzt. Höchstens eine Minute später schon schrie sie ihren Höhepunkt heraus und zuckte wie vom Blitz getroffen unter meinen Händen. Grinsend kroch ich unter der Bettdecke hervor, streckte mich wohlig, und meinte nur: "Aaaaah, das tat gut.". Mareike keuchte noch und sah mich mit großen Augen an. Vanessa hatte sich weit genug gefangen und antwortete mit einem kleinen Lächeln: "Bist du wahnsinnig? Wenn du das öfter mit uns machst, werden wir schon bald im Rollstuhl landen.", dann gab sie mir einen Kuss und ergänzte: "Gut gemacht, mein Hengst!".

Na schön, kommen wir zum eigentlichen Tag: Andrea und Frank saßen schon in der Küche und grinsten mir entgegen: "Na, guten Start in den Tag gehabt?" - "Ja, gar nicht schlecht, neidisch?". Die Beiden schüttelten nur die Köpfe. Eine viertel Stunde später saßen wir dann alle da und überlegten, was wir tun könnten. Nach dem Möbelkauf waren die finanziellen Mittel aber größtenteils erschöpft. Also wieder in den Park? Die Blicke richteten sich auf Vanessa. "Wer vom Pferd fällt, sollte gleich wieder aufsteigen, oder?" meinte sie nur achselzuckend. Vielleicht könnten wir heute einen Platz weiter weg von Gebüschen ergattern. Der Versuch war es wert.
Schnell war also wieder alles eingepackt und der Weg in Richtung Park angetreten. Ich ließ mich mit Absicht mit Frank ein bisschen zurückfallen, weil ich dringend mit ihm reden musste: "Ähm, hast du Andrea in letzter Zeit mal ... naja, du weißt schon ... geleckt?", fragte ich vorsichtig, in der Hoffnung ein ruhiges Männergespräch führen zu können. Aber weit gefehlt, Frank schleuderte mir einen regelrechten Wortsturm entgegen: "Ja, ist das nicht großartig! Früher war das nur eine Spielerei, um die Damen anzuheizen, jetzt hast du sie damit vollkommen in der Hand und das absulut mühelos! Ein Tropfen von ihnen und du wirst zum Sexgott mit genug Energie, um sie die ganze Nacht in den Wahnsinn zu treiben!". Das war nur ein kleiner Ausschnitt seiner überschwänglichen Ausführungen. Irgendwann bemerkte er aber schließlich doch meinen erstaunten Gesichtsausdruck: "Oh, du hast noch nicht so oft ... seit dem Kometen.". Ich war erschlagen und nickte nur: "Dreimal.". "OK, kein Wunder, dass ich einen gewissen Wissensvorsprung habe. Mich hat das am Anfang auch erschlagen. Diese Kraft, diese Ausdauer. Dann habe ich ein Forum gefunden, in dem Männer ihre Erfahrungen seit dem Ereignis austauschen. Glaub mir, du bist kein Einzelfall. Ich glaube, den Medien ist es aktuell noch zu peinlich, solche Dinge an die Öffentlichkeit zu geben. Ich vermute, in der Damenwelt ist das auch langsam bekannt. Zumindest Andrea scheint es zu wissen. Wenn sie zu müde, oder nicht in der Stimmung ist, verbietet sie es mir sogar. Oder wenn sie das Steuer übernehmen will.".
Während wir uns noch weiter unterhielten, beobachteten wir unsere Schätze, wie sie kicherten, tuschelten, sich über Mode unterhielten, ihre Pläne für die Zukunft, aber auch ihre Sorgen teilten. Besonders schön war für mich, dass Vanessa und Mareike Hand in Hand gingen. Machten sie das bewusst?
Frank schickte mir noch die Adresse des Forums aufs Handy, dann waren wir auch schon am Park.

Viel Veränderung war im Park seit letzter Woche nicht zu erkennen. Der Anteil an sichtbarer Haut hatte nur noch wenig zugenommen. Die Anzahl der Nackten hielt der Anzahl derer, die noch Bikini oder Boxer an hatten, etwa die Waage. Aber eine dritte, noch sehr kleine Gruppe, war hinzugekommen: diese Gruppe zeichnete sich durch besondere "Kleidungsstücke" aus: Halsbänder mit Leinen daran, starke Lederfesseln an den Handgelenken oder Knöcheln, einen Lederharnisch, oder einen Harnisch aus Seilen. Sie trugen diese Accessoires so selbstverständlich, als ob es ganz normale Kleidung wäre.
Mareike passte sich wie gehabt dieser Mode am schnellsten an. Sie machte gerade mal einen Schritt auf die Wiese, und schon schälte sie sich aus Rock und Bluse.

Diesmal steuerten wir stur die Mitte der Wiese an. Hier standen vereinzelt Bäume, die in der Mittagshitze Schatten spendeten. Leider konnte man hier nicht mal Frisbee spielen, so überlaufen war es. Aber wenigstens konnte man hier schon von weitem sehen, wer auf einen zukam.
Andrea entledigte sich ihrer Kleidung, als alles ausgebreitet war, Frank und ich ließen die Boxer an. Schließlich können wir Männer nicht ohne sichtbare Folgen in der Nähe solch wunderschöner, nackter Wesen bleiben.
Vanessa fühlte sich jedoch daraufhin herausgefordert. "Gut, dann mal sehen, ob wir den beiden Beulen in die Hosen machen können, die genauso deutliche Zeichen geben." lachte sie und ließ dann auch die Hüllen fallen. Frank knuffte mich in die Seite und flüsterte: "Hast du sie heute Morgen, naja, geleckt?". Ich sah ihn fragend an und nickte. "Und bist du deine Energie losgeworden?". Ich schüttelte den Kopf. "Ohje, dann könnte dieser Nachmittag ziemlich 'hart' für dich werden. Sag Bescheid, wenns zu viel wird, dann hol ich dich da raus.". Ich hasse es, wenn er so viel mehr weiß, als ich! Ein bisschen mehr ist in Ordnung, das kann ich aufholen. Aber er schien mir Lichtjahre voraus zu sein.

Ein großes Problem bei so einem Picknick ist immer: wie setzt man sich hin? Also ich meine, welche Sitzpositionen gibt es, um auf dem Boden zu sitzen? Mit ausgestreckten Beinen - braucht viel Platz. Mit angewinkelten Beinen - besser vom Platz, aber wenn man sich was zu essen schnappen will, sind die Knie im Weg. Auf den Beinen sitzen oder knien - schlafen einem die Füße ein. Das Einfachste ist meist der Schneidersitz.
Das Problem: Unsere Damen haben das gemacht! Und dabei wird auch noch das Becken nach vorne gedreht! Schnell wusste ich also, was Frank mit seiner Andeutung meinte: Ich hatte drei wohlproportionierte, nackte Frauen vor mir, die nicht im Geringsten daran dachten, irgendetwas zu verbergen. Ich konnte mich gerade noch so auf unser Gespräch konzentrieren, aber meine Blicke wanderten zwangsläufig immer wieder über herrlich gerundete Brüste, flache Bäuche mit hübschen Bauchnäbeln, bis zu neckischen Schamlippen, zwischen denen manchmal eine glänzende Stelle zu erkennen war. Verdammt! Bei mir regte sich was! Und hatte ich da gerade zwischen die Beine der Freundin meines Freundes geglotzt???
Ich rutschte etwas auf meinem Platz hin und her, damit meine Boxershorts sich nicht wie ein Zirkuszelt aufstellte.
Der Druck schien ständig größer zu werden und irgendwann fühlte ich auch meinen Puls in der Latte. Verdammt, wie sollte ich hier je wieder wegkommen? "Könnte mir mal bitte jemand einen Eimer Eiswasser über den Kopf schütten?", dachte ich und stellte fest, dass Frank wohl keinen dabei hatte.

In einem unbeobachteten Moment konnte ich Frank auf mich aufmerksam machen und formulierte ein lautloses "HILFE!". Er stellte sich vor mich und entschuldigte sich bei unseren drei Hübschen, er habe wohl zu viel gegessen und bräuchte mal einen kleinen Spaziergang (und ein Vieraugen-Gespräch). Ich konnte von ihm gedeckt aufstehen und mich schnell wegdrehen um etwas gerade zu rücken.

Außer Hörweite wandte ich mich gleich an Frank: "Oh Mann, danke!" -"Dafür sind Freunde da." war die lapidare Antwort. Aber ich hatte noch ein Anliegen, das unbedingt geklärt werden musste: "Frank, es tut mir so schrecklich leid, aber ich habe Andrea ...", weiter kam ich nicht. "Auf Möpse und Muschi geglotzt!", lachte er mich an, "Kein Problem Alter! Wir sollten alle die Umstände berücksichtigen. Und um ehrlich zu sein, ich habe mir deine Beiden auch intensiver angeschaut. Ich denke, solange wir bei 'Appetitholen erlaubt, aber gegessen wird zu Hause' bleiben, ist alles OK.". Mir fiel ein Stein vom Herz. "Dein größtes Problem könnte wohl eher sein, dass die Mädels das auch gemerkt haben.", mein Gesicht fühlte sich plötzlich heiß an und Frank hat sich vor Lachen kaum noch eingekriegt.
Danach wollte ich aber ein paar Wissensupdates von Frank: Also es gibt wohl ein paar Sexualwissenschaftler, die gerade Überstunden schieben, um wieder auf Stand zu kommen. Die Jagd auf die Papers ist eröffnet! Die sind jedenfalls größtenteils der Meinung, dass die Allochondrien einige Stoffe, wahrscheinlich Hormone, von beiden Geschlechtern benötigen, um funktionieren zu können. Das Problem für sie ist aber, an den jeweiligen Gegenpart heranzukommen. Die Lösung ist Sex, da sich in Sperma männliche Hormone, und im Vaginalsekret weibliche Hormone befinden. Alternativ wird auch überlegt, ob die Allochondrien neue Botenstoffe produzieren, da homosexuelle Paare ja ansonsten trotz Sex auch sterben würden.
Benötigt werden wohl nur geringe Mengen, die sogar über die Haut, besser aber über die Schleimhäute aufgenommen werden können. Deswegen müssen Männer kein Vaginalsekret aufnehmen, das eintauchen des Penis darin reicht aus. Das bedeutet aber, dass es bei (oraler) Aufnahme zu einer gewissen "Überdosis" kommt, die enorme Energieen freisetzt. Hmmmm, warum bekommen dann Frauen nicht so einen Energieschub? Oder macht sich das bei Ihnen anders bemerkbar?
Mein Problem heute war also eine Überdosis Energie, gepaart mit dem Ausblick auf drei heiße, potentielle Sexualpartner. Nein, Andrea ist und bleibt Tabu! Die Frage war nun, wie komme ich über den restlichen Nachmittag, ohne mich bloßzustellen? Zum Glück gab mir Frank ein paar Tipps. Konzentration! Auf die Augen, das Gespräch, ein kaltes Getränk in der Hand.
Eventuell das kalte Getränk irgendwo anders hinhalten! Den Blick mehr über die Wiese schweifen lassen. Selbst reden. Kurz: Ablenkung jeder Art.

Keine Ahnung, wie ich das schaffte. Gegen Abend wollte ich nur noch nach Hause und über Vanessa, Mareike, oder besser noch über beide herfallen. Aber dort angekommen, kam es dann doch irgendwie anders: noch bevor ich reagieren konnte, nahmen mir Vanessa und Mareike mein Gepäck ab, schoben mich in unser Schlafzimmer und schlossen die Tür hinter sich ab. "Ooooh, unser großer Junge war so tapfer heute." frotzelten die zwei und schubsten mich aufs Bett. "Aber er schuldet uns noch was! Eine Wiedergutmachung für heute Morgen! Und dafür, dass er Andrea so angeglotzt hat!". Selbst wenn ich gewollt hätte, hätte ich keine Zeit gehabt, irgendetwas einzuwenden, so schnell war erst ich und dann die Beiden ausgezogen. Vanessa setzte sich direkt über meinen Kopf und sofort fing ich an zu lecken, was das Zeug hielt. Mareike setzte sich ohne Umschweife direkt auf meine pochende Erektion und ritt mich heftiger als bei einem Springreit-Turnier.
Das Schmatzen und gedämpfte Stöhnen von oben gab mir zu verstehen, dass sich die Beiden intensiv küssten. Nur kurze Zeit später schoß ich dann meine Ladung in Mareike, die sich mit einem spitzen Aufschrei tief auf mich gedrückt hatte. Vanessa kam kurz danach und drückte sich dabei so fest in mein Gesicht, dass ich kurz keine Luft bekam.
Schließlich fielen beide ermattet von mir herunter. Aber sie hatten einen großen Fehler begangen! Vanessa hat mir mit ihrem köstlichen Nektar nur noch mehr Energie gegeben, und die musste nun raus. Ich zog ihre Hüfte unter ihrem kraftlosen Protest zur Bettkannte, befahl Mareike dafür zu sorgen, dass Vanessas Mund anderweitig beschäftigt wäre und versenkte dann meinen Freudenspender bis zum Anschlag in ihrer Lustgrotte. Nun begann mein wilder Ritt.
Vanessa wimmerte und jaulte nur in Mareikes Spalte hinein und jede Vibration trieb wiederum Mareike in immer neue Höhen. Aber wie gesagt, Vanessa hatte mich mit neuer Energie versorgt und so füllte ich sie erst ab, nachdem beide jeweils zwei weitere Orgasmen über sich ergehen lassen mussten. Danach lagen wir alle Drei keuchend auf der Matratze.

Vanessa raffte sich noch immer schwer atmend auf: "Oh ... warte ... warte hier ... auf dem Bett!". Als ob ich mich irgendwo hin bewegen wollte. Sie kramte auf dem Schreibtisch, dann kam sie zurück und kniete sich zwischen meine Beinen. Sofort spürte ich ihre schlanken und geschickten Finger an meinem Schaft. "Sag mal, wie groß bist du?", warum wollte sie jetzt sowas von mir wissen? "Knapp über eins achtzig, wieso? Ähm, wenn du damit weitermachst, dann ...". Sie unterbrach mich: "Blödmann! Ich meinte den hier unten und sag' mir nicht, dass du das nicht wüsstest, ich weiß, dass jeder Mann das mal nachgemessen hat.". "Ääääh, etwa 17cm und 4cm breit." seufzte ich. Ich spürte wie mir das Blut schon wieder in meinen Liebesknochen strömte. Das konnte doch nicht sein! Schon wieder?
Kurz darauf konnte ich nicht nur Vanessas Hand spüren, sondern auch meinen eigenen Puls. Ich war wieder voll aufgerichtet und Vanessa hielt nun ein Lineal an. "Echt jetzt? Du glaubst mir nicht?" fragte ich und musste nicht lange auf die Antwort warten: "Dachte ichs mir doch: 19cm uuuuund ... fast 5cm breit!". "WAS??", niemals war ich so groß. Vanessa höhnte: "Bist wohl gewachsen, Kleiner. Aber warum sollen sich auch nur wir Frauen verändern? Hmmmm, deswegen fühlte ich mich so ausgefüllt. Nicht schlecht!". Ich konnte es nicht glauben und maß selbst nochmal nach, aber sie hatte recht.

Mareike war inzwischen schon weggedöst. Ich half noch, sie gerade aufs Bett zu legen, dann gab mir Vanessa noch einen Gute-Nacht-Kuss, griff sich die Bettdecke und legte sich daneben.

OK, für heute Abend denke ich habe ich meine Ruhe. Dummerweise aber noch etwas Energie zuviel, die mich am Schlafen hindert.
Während ich das hier schreibe, lese ich ab und zu in dem Forum nach, auf das mich Frank hinwies. Anscheinend haben die Allochondrien zum Teil ziemliche Veränderungen in den Menschen ausgelöst. Und zwar in fast jeder Hinsicht, physiologisch und auch psychologisch. Bei Mareike weiß ich zwar nicht, wie sehr sie sich physisch verändert hat, aber ihre Psyche wurde vollständig ins Gegenteil verkehrt. Bei Vanessa habe ich sowas nicht unbedingt festgestellt, obwohl sie früher bestimmt keine zweite Frau neben sich zugelassen, geschweige denn mit ihr was angestellt hätte. Ich bin mir aber unsicher, ob das die Allochondrien waren, oder doch einfach die Umstände. Dafür weiß ich, dass ihr Körper, obwohl früher schon sehr attraktiv, noch mal eine gute Portion schöner geworden ist. Die Haut makellos glatt und weich, die Beine und der Po klar definiert und fest, die Haare weich und seidig glänzend, ja, und auch ihre Brüste sind größer, in perfekter Tropfenform, fest und doch zart. Verdammt, wenn ich so weiterschreibe, hebe ich noch die Tischplatte hoch!
Um es zusammenzufassen: Sie haben uns besser gemacht. Schöner, stärker, gesünder. Bei mir weiß ich zumindest, dass es mich meine Körperbehaarung kostete. Wobei ich das eigentlich nicht schlecht finde, ich fand Haare, außer auf dem Kopf, eh nie schön. Dazu eine gratis Penisvergrößerung? Ich meine, klein war ich davor auch wieder nicht, aber welcher Mann hat nicht gerne so ein Prachtstück. Und ich glaube Vanessa und Mareike freut das auch.

Morgen muss ich mal nachsehen, was sich sonst noch so an mir verändert hat. Am besten vergleiche ich mit alten Fotos, um sicher zu gehen.